Gedanken-Gewitter

von | 14.Dez..2025 | Poesie | 1 Kommentar

Angst. Panik.
Ich merke wie alles enger wird
und mein Blick, der herum irrt.
Die Luft wird knapp, alles zieht sich zusammen, ich fühl mich schlapp.
Die Leute um mich herum, reden, lachen, trinken… Aber ich… möchte nur noch im Erdboden versinken.
Gerade noch einen Puls von 63, da wird geschrien und dort wird es voller.. Puls bei 110.
-ich muss hier weg, sofort!
-Aber wohin? An welchen Ort?!
Die Luft wird enger, der Puls steigt..
Ich spüre das Zittern… Ich kann nicht stoppen!
Ich bin die ganze Zeit nur am hoffen.
-Hilfe…, Hilfe…Bitte… flüstert mein Kopf.
Ich brauch eine Umarmung, jemand der bei mir ist… dass weiß ich ganz genau…
Doch es ist niemand bei mir.
Ich bin allein.
Ein furchtbareres Gefühl!
Panischer Blick, Beine am Zittern.
Ich blicke auf den Boden, laufe los…
Weg von dem Gedanken-Gewitter…
Ablenkung. Ich suche sie…
Gläser bemalen, dass mach ich gern,
Ich sah die Ablenkung aus der Fern.
Ich kriege wieder Luft, der Puls sinkt.
Meine Gedanken sind nicht mehr so geschwind.
Allein hab ich es geschafft, es war schrecklich, schwerer als beim letzten Mal.
Ich will das nicht mehr. Nicht mehr diese Qual.
Jedes Mal wird es schwerer, jedes Mal wünsch ich mir jemanden bei mir. Jedes Mal der selbe Wunsch.
Irgendwann bestimmt ganz bald… sehe ich den jährlichen Trubel von oben, in Ruhe und hoffentlich.. in Frieden.
In Frieden mit mir selbst.

5/5 - (1 vote)

1 Kommentar

  1. Stephan Wannovius

    Liebe Muckel, danke für deine ehrlichen Texte.
    Ich habe zuletzt zweimal
    GERECHT kommentiert.
    Mein Eindruck, meine Erfahrung: Wirkliche Ruhe und Hilfe findet man nur bei Jesus Christus.
    LG aus dem Urlaub in Halong, Vietnam, 15/12/25

    Antworten

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert