Im sterbenden Herbst,
singt der eisige Wind mit den Geistern,
deren lautlose Stimmen
aus den transfingierten Gräbern
der leeren Momente flüchten,
in deren dunklem Morast,
die Zeit den Atem anhält
Das hauchzarte Mondlicht
öffnet die Pforte zwischen Leben und Tod,
die mit weit ausgebreiteten Flügeltüren,
die Geister beider Dimensionen
auf ihre Schwelle lockt,
damit die Lebenden von den Toten träumen
und
die Toten von den Lebenden,
bis zum vierten Tag,
nach der Ewigkeit
© Scully van Funkel – Keller
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