Der Reiche kann es nicht erwarten,
dem Armen zu raten, dankbar zu sein
Er möge auf das schauen, was er hat
Nicht auf das, was ihm fehlt,
und was ihn quält
Er möge auf GOTT vertrauen
und andere sehen, die durch stärkere Armut gehen
Der Reiche sich in seinem Reichtum sehr gefällt,
doch er selbst von Dankbarkeit wenig hält
Immerzu denkt er, sein Reichtum stehe ihm zu
Der HERRGOTT solle SEINEN BLICK auf einen Tüchtigen
wie ihn lenken und ihm weit, weit mehr schenken
Übrigens sehe jeder zu, wie er selbst vorankomme
Des Reichen Sinn richtet sich niemals zum Geben hin
Stets strebt er nach Gewinn
Und so kann er dem Armen nur raten,
dankbar und fleissig zu sein
Das wird den Reichen
von allen Gewissensbissen befrei’n
Ist er zudem fromm,
verspricht er dem Armen
für ihn zu beten
Stephan Wannovius, 1.10.22
Inspiriert vom Jakobusbrief 2, 14 ff., Neues Testament, Bibel
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