Sicher, sicher, sicher bin ich mir nicht:
Ist ein Verzicht auf ein Gedicht besser als ein Gedicht?
Darf ich es künftig vermeiden, Gedichte zu schreiben?
Oder muss ich dabei bleiben, Vers um Vers
zu verfassen statt es ganz zu lassen?
Würde ich ohne Lyrik etwas oder nicht verpassen?
Machte mich das heiter, brächte es mich im Leben weiter?
Soll ich völlig gelassen, Poeten-Kolleginnen
und -Kollegen das Feld überlassen?
Würden denen das so richtig passen?
Oder würden sie meinen Verzicht überhaupt nicht erfassen,
indem sie ihn völlig verpassen?
Vielleicht sollte ich als Christ GOTT fragen,
was ER mir möchte sagen?
Will ER mehr mutige Glaubensgedichte von mir sehen?
Oder soll ich mich bescheiden, und schnell
sogar von dieser kleinen Bühne gehen?
Ich kann es noch nicht verstehen!
Stephan Wannovius, 26.01.22
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