Längst haben wir vergessen, die Sünde zu ermessen
Denn GOTTES WORT ging von uns fort
Oder flohen wir selbst vor IHM fort
zum komfortablen Vergnügungsort?
Dorthin, wo fast alles erlaubt und jeder jedem alles glaubt?
Dorthin, wo auch das Falsche richtig und das Schlechte gut
Dorthin, wo es das Rechte nicht gibt,
weil uns alles recht und nichts schlecht erscheint
Unsere Vorfahren strebten danach, die Sünde zu überwinden
Sie konnten das Ziel niemals ganz erreichen
Wir dagegen haben verlernt, Sünde zu empfinden
Wenn wir zur Sünde nicht mehr Sünde sagen,
dann will sie uns nicht länger plagen
Falls wir sie völlig aus unserem Wortschatz streichen,
wird sie wohl ewig von uns weichen
Wir dürfen nun vieles, vieles wagen und noch mehr ertragen
Ob der HERR das und uns auch so sieht und auf Dauer erträgt?
Greift er nicht irgendwann ein – und wann wird das sein?
Stephan Wannovius, 29.03.22
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