Tag 48 des Ukrainekrieges
Unzählige Kriegsverbrechen, die im deutschen Namen geschehen, hatte die Welt gesehen
Unvorstellbare Grausamkeiten wurden von ganz normalen Deutschen begangen
Nicht mal alle waren dabei von der nationalsozialistischen Ideologie gefangen
Aber auf Schritt und Tritt machten die meisten mehr oder weniger mit
Doch die Nachkriegsdeutschen folgten ihren Vätern und Grossvätern nicht
Abgesehen von den Verantwortlichen und Stützen der DDR-Diktatur,
begingen sie für Politik keine Straftaten
Frieden kann jedes Land vom neuen Deutschland erwarten
Die einstige kriegerische Nation hat sich an Freiheit, Industrie und Handel gebunden
und sie für lohnender als Streit und Eroberungen befunden
Doch nicht alle möchten sich wie wir Demokratie, Wohlstand
und Güteraustausch verpflichten
Sie richten sich nach dem Bösen
Lügnerisch versprechen sie, damit andere von Unterdrückung zu erlösen
Wir wollen der ganzen Welt den Weg zu unserer Lebensform bereiten,
aber Diktatoren wollen einen anderen Weg beschreiten
Sie brechen das Recht, sie rechnen mit ihrer Macht und Gewalt
Sie lassen Waffen statt Diplomaten sprechen
Was wir in der Ukraine sehen,
ist diesmal nicht in deutschem Namen geschehen
Denn jetzt kommen Bedrohung, Verrohung
und Zerstörung aus dem Osten
Wir befinden uns auf einem Zuschauerposten
Aber lassen uns dennoch die Unterstützung der Ukraine eine Menge kosten
Stephan Wannovius, 12.04.22
Danke, danke für die vielen Aufrufe dieses Gedichtes! Möge der deutsche Friedensweg uns nicht stolz machen.