Ich muss gestehen, ich hatte ihn zuerst
als fleissigen, ideenreichen Dichter
und gelehrten Pädagogen betrachtet
und seine anderen Talente mangels Kenntnis nicht beachtet
Ich muss gestehen, ich hatte ihn darauf lange, lange Zeit
als vielfältig begabt gesehen und konnte ihn ebenso
als namhaften Maler und Komponisten verstehen
Ich muss gestehen, in meiner Bewunderung
hatte er es bei mir dann bereits zum Alleskönner gebracht
Doch heute, heute muss ich in reumütig
in mich gehen und einsehen:
Dr. Hans Hartmut Karg ist weit, weit
mehr als das – er ist ein Universalgenie
An seinem achtzigsten Geburtstag in über fünf Jahren
wird er als Dirigent eines Sinfonieorchesters
und Geigenvirtuose brillieren und allen Gästen imponieren
Das verspricht der berühmte Dichter in
seinem jüngsten Gedicht “Zu meinem Achtzigsten”*
Und Ankündigungen eines rürigen Ruhestandsbeamten
haben weiterhin amtliches Gewicht
Stephan Wannovius, 24.05.22
* Hans Hartmut Karg, Zu meinem Achtzigsten, 24.05.22
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