Gebetsgedicht
Wie Durstige in der Wüste sehnen
wir uns oft nach Worten
Doch solche Worte fließen häufig nicht
Quellen des Trostes versiegen
Wortdürre will drückend
auf unserem Land und unseren Seelen liegen
Doch immer, immer wieder prasseln im Leben
auch Worte wie Sturzfluten auf uns nieder
Wir müssen dann hilflos im Wortregen stehen
Wir können ihm nicht entgehen
HERR, lasse die rechten Worte zur rechten Zeit
in rechter Menge geschehen!
VATER, mögen wir selbst sehen,
recht mit unseren Worten umzugehen!
Dann kann aus Worten Segen entstehen!
Stephan Wannovius, 31,05.22
0 Kommentare