Auf seiner Suche, seiner Wanderschaft ist der postmoderne Mensch
mal hier, mal dort und schnell wieder fort
Er probiert vieles aus und findet wieder raus
Er tritt in Parteien ein und lässt es wieder sein
Er geht in Kirchengemeinden hinein und wieder hinaus
Er zieht um von Land zu Land, von Stadt zu Stadt
und auch innerhalb seiner Stadt
Den häufigen Wechsel hat er niemals satt
Auch in seiner Liebe ist er wechselhaft
Er wird und wird nicht satt,
weil er seine Mitte verloren hat
Ohne Gott im Herzen erleidet er starke Schmerzen
Herum, herum, er irrt herum
Er startet los und kommt doch nirgends an
Denn tiefer Glauben ist bei ihm nicht dran
Stephan Wannovius, 2.2.22
0 Kommentare