Wir wollen flüssig schreiben
Doch was überflüssig ist, lassen wir bleiben
Wir möchten auch in Fiktionen Wahres berichten
und uns dem Guten verpflichten
Wir gestehen uns gegenseitig unsere Grenzen ein
Arroganz und Hochmut lassen wir sein
Wir wollen menschenfreundlich sein,
Leser begleiten, ihnen Freude und
Nachdenklichkeit bereiten
Wir scheuen nicht davor zurück,
uns mit heissen Eisen zu befassen
Manipulateure und Zeitgeist kriegen
uns nicht zu fassen
Als Dichter wagen wir,
Verantwortung für Humanität
und Sprache zu tragen
Vor allem gegen Minderheiten
und Schwache werden nicht hetzen
und möglichst niemanden verletzen
Offen werden wir uns jedoch
zu unserer Meinung und
unserem Glauben bekennen
Offen werden wir eigenes und
fremdes Fehlverhalten sowie Missstände nennen
Stephan Wannovius, 11.09.22
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