Unfassbar
ist mir dieses Leben.
Eine starke Hand aber
scheint mich zu umfassen
und all das beieinander zuhalten,
was ich als mich begreife.
Irgendwann wird sie loslassen
und Zeit und Raum,
Gedanke und Gefühl
werden auseinander fallen
und sich in alle Winde zerstreuen,
sich ganz neu zu formen?
Behütet in diesem Griff,
ein ‚Wozu?’ auf den Lippen
kann ich doch nur
ein tiefes ‚Danke’ meinen.
An diesen Gott,
den ich nicht finden kann,
ohne zu erkennen,
dass dieses Suchen in mir
längst Er ist.
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