gebe ich Dir
einen Tritt in den Hintern
um dich anzuschubsen,
damit ich mich
an dir festhalten kann.
Geh vorwärts!
Gib du nicht auf!
Damit ich
daran glauben kann,
mich festhalten kann.
Daran,
dass du nicht aufgibst,
weitergehst.
Gleichzeitig
würde ich mich manchmal einfach gerne nur fallen lassen
in Arme,
die mich halten
in Arme,
in denen ich schwach sein darf
in Arme,
die mich umarmen
in Arme,
wo ich nichts tun muss
in Arme,
die mich streicheln,
in Arme
in denen ich einfach bin.
Du schenkst Halt.
Ja,
ich weiß,
du glaubst nicht daran,
für irgendwen Halt zu sein.
Aber du bist es ganz einfach.
Ich glaube,
du glaubst
jeder glaubt
so vieles nicht zu sein
oder
nicht sein zu können.
Und doch
glaube ich
sind wir es
ohne es selbst zu merken.
Mit diesen Gedanken
geh ich jetzt schlafen.
Lass mich fallen,
in die Nacht.
© A. Namer 12/2015
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