Ostholstein, dieses Gefühl am Meer,
das Wasser, das Rauschen, das Blubbern und Brodeln,
vom Winde zerzaust, der Geist so leer,
die Dünen gekämmt, die Segler am Schaukeln,
das Salz auf den Lippen, der Wunsch nach mehr,
die Angler am Angeln, die Fische am Tummeln,
ein reges Treiben, ein Tanz umher,
die Muscheln am Strand, die Kinder am Sammeln,
die Eltern am Lachen, der Abschied fällt schwer.
Ostholstein, du bist viel mehr.
Ostholstein, dieses Gefühl in den Bergen,
die Täler und Gründe, das Wellen der Wege,
das Strampeln der Radler, der Blick wird klar,
ein Schritt ins Grüne, der Geist auf Umwegen,
die Äcker und Wiesen, die Natur so nah,
die Grillen am Zirpen, die Vögel am Fliegen,
die Zeit am Vergehen, es ist nicht, es war,
der Himmel am Brennen, die Hügel am Biegen,
ein Leben im Jetzt, der Mensch so dankbar,
Ostholstein, ich kam und ich sah.
Ostholstein, dieses Gefühl auf den Feldern,
das Rascheln, das Tanzen, das Gedeihen und Wachsen,
ein Mann auf dem Felde, verbunden mit sich,
das Wuchten der Egge, ein emsiges Treiben,
die Ernte als Ziel, für dich wie auch mich,
das Klappern der Schrauben, ein Springen und Reiben,
die Trecker am Rattern, der Laut unsterblich,
die Arbeit so schön, man möchte gern bleiben,
die Sonne am Scheinen, am Abend ein Strich.
Ostholstein, ich kann nicht ohne dich.
Ostholstein, dieses Gefühl in den Wäldern,
das Knistern und Knacken, das Blühen, das Leben,
das Reh auf der Lichtung, der Fuchs im Bau,
die Bäume im Schatten, die Blätter am Schweben,
die Schweine am Stühlen, der Eber, die Sau,
am Boden ein Krabbeln, die Spinnen am Weben,
verborgen der See, geblendet vom Tau,
die Luft am Vibrieren, die Freiheit gegeben,
die Stille gar greifbar, der Wind hier ganz lau.
Ostholstein ist meins, das weiß ich genau.
Sehnsucht, wunderbar ausgedrückt.
Ich konnte mit auf die Reise der Gedanken des Verfassers gehen. Ich glaube (und hoffe), die Gedanken zu verstehen…
Es ist mir warm ums Herz geworden.