Hoch überm Tal

von | 29.Jan..2025 | Poesie | 0 Kommentare

Hoch überm Tal, da steht ein Baum,
er neigt sich tief zum Flusse,
sein Schatten schmiegt sich an den Saum
des Pfades – ohne Buße.

Ein Wandrer steigt den Hügel hin,
sein Blick geht weit ins Land,
dort, wo die Wupper zieht dahin,
wohl zwischen Stein und Sand.

Er atmet tief, ein letzter Blick,
dann geht er still hinab,
die Welt, sie dreht sich Stück für Stück,
wie’s immer war und blieb.

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