Ich merke immer

von | 13.Aug.2022 | Poesie | 0 Kommentare

 

 

Ich merke immer

 

Ich merke fast immer,

wenn ich in der Küche

überflüssig bin.

 

Dann ergreife ich die Flucht

und besiedle ein Sofa.

 

Ich merke immer,

wenn ich Schnittlauch

zu tief abschneide.

 

Dann greife ich zur Gießkanne

und überlasse Gärtnerinnen den Schnitt.

 

Ich merke immer,

wenn ich gebraucht werde,

dann wetze ich meine Messer.

 

Ich schäle Kartoffeln, Zwiebeln, Karotten

und schneide sie klein für die Suppe.

 

 

©Hans Hartmut Karg

2022

 

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