Im Morgenhemd
Mitfühlend beginnt das Randständige doch
Ins Windschlüpfrige abzugleiten.
Manche fallen dann in ein tiefes Loch,
Können ihren Tag nicht bereiten.
Die Welt ist dennoch unsere Welt
Und in ihr sind wir alle zuhause.
Allerdings bleibt sie auf sich selber gestellt,
Fragt nicht, wie ich in ihr hause.
Natürlich, wenn man’s so formuliert
Gilt arrogant, distanziert man, als abgehoben.
Aber die Beobachtung bleibt wahrheitsgeführt,
Denn nicht alles kann man wirklich loben.
So suchen wir im Morgenhemd unser Ziel
Mit dem wir auch Randständiges schützen,
Weil der Morgen immer den Frieden will,
Denn der Tag soll uns allen nützen.
Doch ob man der Hilfsbereitschaft traut,
Wenn man sie vielleicht gar nicht erträgt,
Immer schimpft und stimmlich brechend laut
Die eigenen Aversionen knechtend pflegt?
Dagegen wäre unsere Wunschheiligkeit,
Dass die Hilfen ehrlich angenommen
Und man erkennt, dass unsere Herzen weit,
Wir ein wenig Lob doch bekommen.
©Hans Hartmut Karg
2021
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Hallo Hans Hartmut –
Was sind das für unverständliche Wortschöpfungen? Auch der Text erschließt sich mir inhaltlich in keinster Weise.
Danke für die Erklärung
Liebe Grüße
Ralf M. de Pénnet