Im Raum dazwischen

von | 04.Jun.2017 | Poesie | 2 Kommentare

Wer ich bin?
Nein – meinen Namen musst du nicht wissen…
Was ich bin?
Vergangenheit….Gegenwart…und noch ein wenig mehr.

Geheimnisse sind gut…es gibt bei jedem Menschen Bereiche, die nur ihm gehören.
Doch es hilft zu wissen,
wann du meine Wunden berührst.
Es hilft zu wissen,
wie einschneidend manches ist.
Es hilft zu wissen,
was ich mag und was nicht.

Wenn du Lust hast
mich zu entdecken,
hör die Musik, die mein Herz für dich spielt,
pack deine Farben aus und mal mit deinem Fühlen ein Bild von mir,
finde mein Lachen
und schwimm neben mir in meinen Tränen.
Lese in meinen Träumen
und finde mich
an jedem Tag neu.

Fühle, fühle, fühle…
Was fühlst du, wenn ich neben dir bin?
Wo berührt es dich, wenn wir uns in unsere Augen sehen?
Was beginnt in dir zu schwingen, wenn meine Sprache Resonanz in dir findet?
Wenn wir uns im selben Raum befinden und du deine Augen geschlossen hast,
kannst du mich dann spüren?
Welchen Duft nimmst du wahr??
Was geschieht mit dir – wenn meine Haut – deine berührt?

Ich bin ein Mensch.
Eine Summe von Atomen.
Gefühle, Gedanken, Energie und noch so vieles mehr.

© A. Namer

5/5 - (1 vote)

2 Kommentare

  1. SenhorDaSilva

    Faszinierend!
    Wie ein bekanntes und doch – durch und durch – fremdes Lied, erklingt deine Poesie in den Ohren deiner Leser.
    Deine Worte treffen präzise und galant, die beschriebenen Emotionen und wecken den Durst nach mehr!
    Mehr Gefühlen, mehr Offenbarungen, mehr Worten und mehr Erkenntnissen.
    Leichte Poesie mit einem absoluten Tiefgang, in die Gefühlswelt, des menschlichen Daseins.
    Dieser Text ist eine wahre Freude und ich freue mich schon auf mehr.

    In Liebe,

    SenhorDaSilva
    (SenhorDaSilva.com)

    Antworten
  2. Anita Namer

    lieber Pedro?? 😉 Faszinierend – auch dieser Kommentar. Er hat Seltenheitswert.
    Ja, ich könnte mich jetzt einfach geschmeichelt fühlen, denn Lob ist wirklich mehr als genug enthalten. Was mich aber wirklich freut, ist viel mehr – das Empfinden “dazwischen”. Klar steht hier ein Text. Für mich entscheidend ist: Was fühle ich beim Schreiben, was will ich ausdrücken und was empfindet der/die Leser/in, wenn er/sie sich wirklich darauf “einlässt”. Für dieses “Einlassen” ein herzliches “Danke!” Liebe Grüße, Anita

    Antworten

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