Zarte Adern schmücken Blätter,
pastellgrün und fein meliert.
Schwere Tropfen schenkt das Wetter,
sanft auf kaltem Glas drapiert.
Hell in allen Farben schimmernd,
decken sie den Kummer zu.
Hohe unverzweigte Blüten,
spenden schwachen Nerven Ruh.
Winde wehen ungestört,
abseits von Zorn und Wut.
Alles was man sonst noch hört,
schwindet langsam in der Glut.
Grüne Felder, grenzenlos,
zieren diesen ruhigen Ort.
Hinter Bergen, schneebedeckt,
warten die Gedanken dort.
Träume doch verblassen wieder,
Erinnerungen trüb, unklar.
Öffnen müder Augenlider,
bringt die Wahrheit schleppend nah.
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