Immer, wenn du weg bist

von | 27.Mrz.2019 | Poesie | 0 Kommentare

Das Spiegelbild, was mich,

mit großen, blauen, leeren Augen,

heute Morgen ansieht,

ist einsam.

 

Das Spiegelbild, was mich,

mit großen, blauen, leeren Augen,

heute morgen ansieht,

sucht nach dir.

 

Du, der du mich,

mit deinem schönen, dunklen, vollen Blick,

nach Hause geführt hast,

hast das Spiegelbild verlassen.

 

Du, der du mir,

mit deinem schönen, dunklen, vollen Blick,

das Gefühl gabst, bei dir zuhaus’ zu sein,

bist weg.

 

Und immer, wenn du weg bist,

da fühl ich mich wie ausgebrannt,

da hat das Schiff in mir, ganz unbemannt,

den Sturm in dir verkannt.

Und immer, wenn du weg bist,

da wird mir wieder kalt,

der Herzschlag in mir schallt,

doch wiederum verhallt.

Und immer, wenn du weg bist,

da bin ich ganz allein

und will doch insgeheim

daheim und bei dir sein.

 

Die Erinnerung, in mir,

dein Kopf in meinen Armen,

mein Herz an deinem Ohr,

strahlt wie nie zuvor.

 

Die Erinnerung, in mir.

meine Hand in deinem Haar,

deine Lippen auf meinen,

lässt mich wieder weinen.

 

Du, wie du mich,

mit deinen starken, klugen Worten

gefestigt hast,

bist nicht bei mir geblieben.

 

Du, wie du mich,

mit deinen starken, klugen Worten

hast fliegen lassen,

bist weg.

 

Und immer, wenn du weg bist,

da fühl ich mich wie ausgebrannt,

da hat das Schiff in mir, ganz unbemannt,

den Sturm in dir verkannt.

Und immer, wenn du weg bist,

da wird mir wieder kalt,

der Herzschlag in mir schallt,

doch wiederum verhallt.

Und immer, wenn du weg bist,

da bin ich ganz allein

und will doch insgeheim

daheim und bei dir sein.

 

Die Berührung deiner Haut,

durch meine Hand,

hat mich verletzlich gemacht,

mehr als ich jemals erdacht’.

 

Die Berührung meiner Hand,

durch deine warmen Finger,

ist immer noch spürbar,

in meinem Herzen fühlbar.

 

Du, der du mich gesehen hast,

wie ich wurde, die ich bin,

wie ich lebte, wie ich wollte,

hast mir die Augen geöffnet.

 

Du, der du mich gesehen hast,

wie ich war, die ich bin,

wie ich liebte, wie ich konnte,

hast vor mir die Augen verschlossen.

 

Und immer, wenn du weg bist,

da fühl ich mich wie ausgebrannt,

da hat das Schiff in mir, ganz unbemannt,

den Sturm in dir verkannt.

Und immer, wenn du weg bist,

da wird mir wieder kalt,

der Herzschlag in mir schallt,

doch wiederum verhallt.

Und immer, wenn du weg bist,

da bin ich ganz allein

und will doch insgeheim

daheim und bei dir sein.

 

Und immer, wenn du weg gehst,

nimmst du mich mit.

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