Aufgewacht, Haut an Haut.
Umschlungene Glieder lösen sanft
liebevoll gewebte Schlingen –
Im Radio ertönen auf Schwingen
die immer gleichen Lieder.
Der Frühstückstisch ist gedeckt,
wir geben uns Mühe.
Auch heute, so die Tageszeitung,
steigt der Meeresspiegel.
Die Tage verschwimmen, verlieren sich
im Fluss der Zeit,
darin wir uns baden;
Wir trinken liebliche Monotonie.
Und der Mensch – er ist blind:
Im Regen fällt es nicht auf,
wenn man weint.
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