Kein einziges meiner Gedichte
Kein einziges meiner Gedichte
Ist jemals im Leben anders entstanden,
Als durch alleinige Hilfe mit eigenen Sinnen.
Chatbots und KI sind nicht meine Geschichte,
Mit eigenem Geiste wollte ich immer landen
Und so meine vielen LeserInnen gewinnen.
Alles habe ich stets selbst gereimt,
Manches stimmig, nichts vogelleicht,
Denn auch Verstehen macht Mühe.
Mit mir war ich im Wortschaftz vereint,
Selbst wo manches eher schwer als leicht,
Jedoch ehrlich, entstanden meist in der Frühe.
Kein einziges meiner Gedichte ist gelogen,
Nichts ist abgekupfert oder übernommen,
Denn ich bin doch kein Nassauer, kein Dieb!
Von Kindheit an bin ich geistreich ausgezogen:
Selbst wo mir gern die Reputation genommen
Sagte ich: „Kritikaster, ich habe Dich lieb!“
Angegriffen hat mich so mancher Zwerg,
Doch teile ich diesem mit, unverhohlen:
Diese Urheberschaft trage ich ganz allein.
Jedes meiner Gedichte ist ein originales Werk
Es wurde nicht abgeschrieben oder gestohlen,
Denn Ehrlichkeit ist meine Pflicht im Hiersein.
©Hans Hartmut Karg
2024
*
Dass der berühmteste Internet-Dichter in seinen spaeten Tagen anfängt zu gendern und das im vernueftigen Bayernland, enttäuscht mich doch sehr. Es gibt keine LeserInnen!, nur Leser und Leserinnen.
Wer so bekannt und dabei vernünftig! ist, sollte selbst wohlwollende Kritiker und überhaupt niemanden als “Zwerge” herabwürdigen. Vielleicht überragen sie ja den Poetenkoenig zumindest an Körpergröße, wenn auch moeglicherweise nicht in der Qualität ihrer Gedichte. LG Wannovius, der Karg alles in allem dennoch schätzt.