Gläserne Schranken
Behindern den Weg
Aber nicht meine Sicht
Denn auch tausende Gedanken
Erschrecken mich nicht
Und trotzdem
bin ich Nihilist
Weil in dem Spiegel dort
kein Engel ist
Ich habe Angst wenn du mir folgst
Durch graue Taue unter Strom
Zu verschlungen sind die Bahnen
Auch wenn ich Wärme spenden kann
Verlierst du dich in meinen Armen
Trotzdem bist du
Auch zu zweit allein
Bist du bei mir
kann ich nie gänzlich bei dir sein
Wunden brauchen warme Herzen
Und weil tiefe Wunden schmerzen
Fließt dein Blut in meine Venen
Wie das heiße Wachs aus schwindenden Kerzen
Und meine Flügel haben Krallen
Also bluten oder Fallen
Ich habe Wut in deiner Nähe
Die ich dich niemals sehen lasse
Weil ich den Wert unserer Reise
Trotz deiner Ziele nicht verstehe
Mein Kopf zu laut, das Herz zu leise
Trotzdem besteige ich den Berg
anstatt ein Haus am Fluss zu bauen
Weil mir die Winde dieser Gipfel
Zwar meinen Atem aber niemals die Gedanken klauen
Und schlägt dein Herz als mein Magnet
Als Pol für meine Kompassnadel
Dann weiß ich, weil kein Tag anbricht
Dass für mich im Süden ein Exil entsteht
Warum entfernen wir uns nicht ?
Trotzdem fällst du in die Tiefen
deren Wurzeln uns verbanden
Nur weil du glaubst, du hast
Die Konsequenzen schon verstanden
Kalte Herzen brauchen Wunden
Denn durch den Schmerz in kalten Stunden
Dreht das Blut aus meinen Adern
Weiter in dir seine Runden
Und wenn wir hier am Boden liegen
Wird dieses Rinnsal nie versiegen
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