Aus alter Glut erhält ein Stern sein Leben,
um still, erhaben über uns zu schweben.
Und schließlich wird aus seinem Feuer
wiederum gebor’n ein neuer.
Bestimmt zu schier endlosem Schein.
Kennt er den Grund für sein Dasein?
Es scheint zu sein, sein Licht zu senden,
um etwas Sicht bei Nacht zu spenden.
Er scheint weit weg und winzig klein.
An weit entferntem Ort ist er daheim.
Vielleicht ist er dort auch allein.
Ob er mich hört, wenn ich hier wein?
Und ist er noch so weit entfernt,
hier hat er ein Herz erwärmt.
© Maximilian Otto, 2002
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