Lauras Lieben

von | 16.Mrz.2022 | Poesie | 1 Kommentar

 

 

Lauras Lieben

 

Laura kommt und Laura geht,

Bittet niemals um Erlaubnis:

Wo die Lebensfahne weht,

Ist das Leben ihr gewiss.

 

Petrarca hofft, dass sie ihn liebt,

Hat ihr ein Liebeslied gewidmet,

Canzone, die der Himmel gibt,

Weil das der Zauber ihm gebietet.

 

Die Schöne lässt sich nicht beirren,

Sie kommt und geht, wann sie es will,

Muss manchmal Tage leise schwirren,

Wechselt sie selbst Person und Ziel.

 

Wie traurig steht er dann am Pult,

Will locken sie mit den Gedichten,

Wartet geduldig auf die Huld,

Muss sich auf lange Zeit einrichten.

 

So ist das mit der Mädchen Liebe,

Führt leider nur zum Seligsein

Mit tiefem Sehnen, süßen Trieben

Und lädt doch nur die Jugend ein.

 

Dem Dichter bleibt das Bildnis nur,

Das Ideal der schönen Frau.

Er liebt sie als die Glanznatur,

Sie selbst kennt ihren Weg genau.

 

 

©Hans Hartmut Karg

2022

 

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1 Kommentar

  1. Ralf M. de Pénnet

    Lieber Hans Hartmut –

    Ich muss dich zum Meister des getexteten Schwachsinns des letzten Jahrzehnts und des kommenden mit Rückblende und Voraussicht erniedrigen.

    Herzliche Grüße
    Ralf M. de Pénnet

    Antworten

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