Das Glück schien für mich von weit herzukommen,
Hat mich zärtlich in seine Arme genommen,
Mich in Geborgenheit gewiegt,
Meine Ängste und Zweifel mit Liebe besiegt.
Wollte es so gern behalten!.
Wollte es genießen, ließ mich völlig fallen,
Hörte auf, mich an vergangene Erfahrung zu krallen.
Und auch das Glück selbst schien glücklich zu sein…
Umsorgt, geliebt, nie mehr allein.
Wollte es so gern behalten!
Doch selbst großes Glück ist nie perfekt,
Erst war es nur ein kleiner Fleck…
Die Sehnsucht nach Nähe zu wenig erfüllt,
Der Hunger nach Zweisamkeit nicht gestillt,
Schob sich eine stärkere Kraft dazwischen,
Konnte das Glück am schwächsten Punkt erwischen
Zerriss, was eigentlich nicht zu zerreißen war.
Irritierend, verführend, wunderbar!
Das Glück wusste nicht mehr ein noch aus.
Rannte kopflos in die Welt hinaus.
Alle Gedanken und Gefühle verwirrt,
Hat es sich weit draußen wohl verirrt.
Konnte es nicht mehr halten!
Es nur diese neue Kraft noch sah,
Harmonie und Liebe nahm es nicht mehr wahr.
Ach, du dummes, kleines Glück,
Weiß, du findest nicht zurück!
Werd’ tief im Herzen dich verwalten,
Dich so als liebevollen Gedanken „behalten“!
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