Märchens Geschick

von | 18.Okt.2020 | Poesie | 0 Kommentare

 

 

Märchens Geschick

 

Märchen der Kindheit bleiben ein Hoffen

Dem, der noch ein wenig Kind sein kann,

Der im Traume immer noch Feen getroffen,

Selbst wenn er schon ein gestandener Mann,

Weil sie ihn noch zum Staunen bringen,

Wo er sich nicht vollständig kontrolliert,

Um der Fantasie ein Zutrauen zu singen,

Das ihn zur inneren Freiheit führt,

Denn ohne die früh erzählten Geschichten

Aus den Tiefen der lieblichen Kinderzeit

Lässt sich kaum tragbare Zukunft einrichten –

Sie bleibt sehr begrenzt und wird nicht weit.

Deshalb, mein Freund, schärfe den Blick

Darauf, was in des Märchens Geschick.

 

 

©Hans Hartmut Karg

2020

 

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