Mein Gedicht – viele mögen es nicht
Sie finden es zu schlicht,
nicht gewichtig oder richtig schlecht
Was ich sage und wie –
das alles ist ihnen nicht recht
Oder es geht an ihnen vorbei
Einerlei – auch ohne Anerkennung
bleibe ich echt und weiter dabei
Schreibe ich fromm,
dann sind meine Zeilen
den Weltmenschen viel zu fromm
Und den Frommen erscheinen meine Worte
viel zu weltlich und nicht fromm genug
Linksgrün kann es nimmer fassen:
Gender-Kritik und beissenden Gender-Spott
will ich nicht lassen
Und die Ultra-Rechten, die sich bürgerlich tarnen,
werden es mir nicht verzeihen,
dass ich selbst mich nicht kann tarnen:
Ganz offen muss ich vor ihnen und
dem künftigen Reichskanzler Björn Höcke warnen
Die Spassgesellschaft hat keinen Spass an mir
Denn mit meinen Corona-Bedenken
möchte ich sie weiter zu strikter Vorsicht lenken
Auch die Erdogan-Fans werden mir keinen Frieden schenken
Denn ich liebe den Bosporus-Despoten nicht,
den Frauenverächter und Kurdenschlächter,
den Feind der Juden und Freund all ihrer Feinde
Mein Gedicht – viele mögen es nicht
Stephan Wannovius, 21.07.21
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