Herbst (nach Göthe)
Es kam der Herbst, Geschwind ins Lande
Mit warmen Wind, im Traum dich wiegt
Gefühle außer Rand und Bande
Der liebe Herbst, er ist verliebt.
Im Abendgrauen ward der Walde
kahl und ohne Blätter da
Und Dunkelheit verzehrt ihn balde
Im Herzen feur´ge Liebe war.
Schon fiel der letzte Strahl der Sonne
Streicht sacht der Göttin weichen Glanz
Taucht schillernd sie in ihre Wonne
Krönt sie mit goldnem Rosenkranz.
Der Wald mir ward so ungeheuer,
Sich fürchten müsst ein jeder Mann
Doch ihres Herzens flammend Feuer
Mein Herz vom Bösen retten kann
Vertriebe gar dein süßes Lachen
Auch wenns schon 10 vorbei lang war
Des Herzenstore Eingangswachen
Ich komm herein, du bist schon da.
Dein Antlitz wie die Sterne strahlte
Wusch die Augen meiner rein
Ein Bilde wie Picasso malte
Lass deine Gunst die Meine sein.
Lieb lagst du in meinen Armen
Auf dem Grase, küssten sich
Denn nichts kann dieser Liebe harmen
Womit nur verdien ich dich?
Nur dir gehört mein liebster Schatze
Ich blickt dir nach mit riesen Pein
Des meines Herzens bester Platze
Sei auf immer dein allein.
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