Der Vollmond schimmert bei Mitternacht
Über dem großen See im Tal.
Leichte Windstöße verleihen Geräuschen Macht
Und der Wanderer am Lagerfeuer ist sein heutig’ letztes Mahl.
Er lauscht der rauschenden Quelle mit Augen zu
Und den Tierlauten von Wolf, Hirsch und Uhu.
Zwischen Gebirgsketten liegt der See,
Unten Tannen, oben nur Gestein.
Auf den Sommerwiesen blühen Blumen und Klee.
Ja, am liebsten soll es immer so sein.
Und wenn der Wanderer wird müd’,
Dann das Licht im Zelt verglüht.
Doch so unberechenbar es doch sei,
zieht ein schweres Unwetter herbei
Und der tiefe Schlaf des Wanderers ist vorbei,
Denn draußen krachen die Bäume entzwei.
Und so flieht auch mal der schönste Schimmer der Mitternacht vom Seelein.
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