Morgenkäffchen
Oft sind der Freuden gar nicht viel
Und man steht auf ohne Fortüne.
Die Nacht hatte ihr grausig Spiel,
Da sucht man gerne nach der Sühne.
Schon steigt der Duft in müde Nasen:
Es riecht im Hause nach Kaffee!
Aus zwei der großen Blumenvasen
Leuchtet hervor die Azalee.
Ein erster Schluck baut mich dann auf,
Gar sinnenfroh erscheint der Tag
Und mit dem feinen Kuchenlauf
Versöhnte mich der Nächte Plag’.
©Hans Hartmut Karg
2021
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