Mutterliebe

von | 05.Aug.2014 | Poesie | 0 Kommentare

Es gibt nur eine Mutter, der geb` ich mich hin.
Sie hat mich getragen von Anbeginn.
Sie hat mich aufgefangen, wenn ich gefallen bin.
Sie hat mich nie ausgelacht oder was schlechtes Gedacht, sie war immer da, grad wo ich war.

Ich hab es geliebt in ihrem warmen Sand zu wühlen, jedes kleine Körnchen zu fühlen, dass Glitzern und Funkeln vom Sonnenlicht, reflektierten die Steinchen in mein Gesicht.
Ich hab Burgen und Schlösser und Wege gebaut, sie hat es mir einfach zugetraut. Sie hat mich immer gelassen und hat sich immer auf mein Können verlassen.

Bis ich dann anfing ihre Bäume zu erklimmen, in die aller höchsten Wipfel konnt` ich mich schwingen. Hab es geliebt mich vom Baum wiegen zu lassen, mich vollkommen gelassen, einzulassen.
Das Rauschen der Blätter, ich kann es noch hören, ich würd` es fast schwören, das sie auch Dich betören. Die duftenden Winde, die meine Haare zerwühlen, lassen mich wieder, wie das Kind von damals fühlen.
Die Rinde des Baumes war glatt und weich, wenn ich zurück denk`, war ich wirklich sehr reich!

Die Erde hat mir nie Angst gemacht, da war ich zu Hause, bei Tag und bei Nacht.
(Christine März)

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