Nächtliche Begebenheiten

von | 19.Dez.2016 | Poesie | 3 Kommentare

Funken, ja Funken aus purem Licht durchdrungen ihre Köpfe und ihre Herzen, es war alles, es war sie.
Ein Rauschen, ihre Beine bebten, ihre Körper sangen.
Sie sagten nichts, denn sie kannten die Worte jener welche zu viel sprachen.

Stille wusste er, war es was gesucht und zugleich gefunden wurde.
Eine Suche ohne Ende und ein Ende ohne Suche.
Alles zu gleich.

Ein neuer Anflug, Energiewellen kamen aus der Ferne.
Der Mond sprach über die Bäume und die Vögel über die Sterne.
Kein Mensch stand, kein Mensch saß, kein Mensch war.
Jeder Mensch war jeder Baum, denn jeder Baum war jeder Mensch.
Ein jeder Vogel wusste dies und der Mond sprach es aus.

Ein Zischen. Dann, Stille.
Leuchtende Gefühle begegneten ihnen und erzählten von Liebe.
Einer von ihnen redete über das Zimmer der Angst.
Sie schimpften ihn einen Lügner.
Doch schaute man dahinter, sah man viel.
Lügner wart der der das Zimmer nicht zu betreten wagte.
Und so sang der Mond über die Liebe und die Vögel über das Wasser.
Wasser flog über Mond und Vögel, es liebte das Meer.

Ein Junge, dünn und schön.
Sein längliches Haar, lächelte dem Mond entgegen.
Seine Augen wiegten sich im weiten Ozean der Nacht.
Er liebte sie aufrichtig, doch die Dunkelheit aß seinen Mund.

So wundervoll war diese Nacht.

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3 Kommentare

  1. Klaus Lutz

    Ich finde den Text schön! Die Sprache berührt einfach! Grüße Klaus

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    • Wow, es hat mich sehr mitgerissen und du hast sehr sehr schön mit der Sprache gespielt bzw. sie treffend formuliert!

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    • Aamor

      Herzlichsten Dank, Fallbeil und Tim!

      Antworten

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