O Einsamkeit
O Einsamkeit, o schwere Last,
die mir jetzt andauernd begegnet
und die mich jetzt beherrscht!
Wenn ich daran nur denke,
spür’ ich die innere Unrast
die der Moment beschert,
um Lust mir weg zu treiben.
So janusköpfig bist Du mir,
dass Du zwar immer hilfst,
Neuworte leicht zu finden,
und doch lässt Du am End’
mich sprachloser zurück.
Hältst Du mich fest,
wenn ich Dir fliehen will,
zum Markte endlich gehen,
wo alle jetzt hineilen,
um Freiheit dort zu leben,
weil Du uns übermannt?
©Hans Hartmut Karg
2020
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