Lebenszahl 4

Die Zahl 4 soll mich nun begleiten und mir helfen mich auf den richtigen Weg zu leiten. Sie gibt mir die Muse und Geduld und zeigt mir ich muss sie nicht empfinden diese Schuld, welche zum Vorschein kommt, weil äußere Umstände mir sagen ich müsse doch wo anders stehen, obwohl ich entscheide in welchem Tempo mein Ich & mein Leben gehen. Alles zu seiner Zeit und wenn diese angebrochen ist, bin...

Universum

Ich blicke in die Sterne, es wirkt gar nicht so als wären sie in der Ferne. Sogar die Planeten mit eigenen Augen sehen, ich kann diesem Anblick nicht widerstehen. Es erfüllt mich mit Vollkommenheit und lässt mich vergessen all das Leid. Wären die Sterne doch immer zu sehen, denn ich fange langsam an zu verstehen, dass es auch bei Dunkelheit strahlende Funken gibt, die jedem Menschen Hoffnung...

Aufblühen

Deine Gedanken formen deine Realität, das heißt es ist noch nicht zu spät Die positiven Seiten des Lebens wieder aufblühen zu lassen, hör auf dich für deine Person zu hassen. Diese eine Sache ist eine Strategie, um mit dem Schmerz umzugehen, aber du kannst dem widerstehen. Sieh dich im Spiegel an und finde wieder zu dir selbst, bevor alles zerfällt. Du bist in Sicherheit und gut aufgehoben,...

Verstehen und verstanden werden

Du kannst nicht davon ausgehen, dass niemand dich versteht, wenn du nicht zulässt und darüber sprichst, was sich in dir bewegt. Wenn du dich erklären musst, ist es ebenfalls ok. Wichtig ist eine Empfänglichkeit, das versteht sich per se. Wer nicht bereit ist andere Denkweisen kennenzulernen, sollte auch nicht hochschauen zu den Sternen. Diese können genauso fremd sein, aber geben andere...

Abschied

Mich selbst belogen und auf Wolken geflogen, die schwärzer nicht hätten sein können. Innerlich so gebrochen, doch immer am Hoffen. An den kleinsten Dingen festgehalten, sodass ich dachte das mit uns kann nur klappen. Von einem Tag auf den anderen hast du dich entfernt, du warst mal wieder auf einem anderen Stern. Du schenkst denjenigen Liebe und Aufmerksamkeit, die dir deine Worte von den Lippen...

Komet

Ein Komet folgt stur seiner Bahn, durch die dunkle Nacht, wie im Wahn Schweift an uns vorbei auf seiner Reise, glühend schön, aber ganz leise.

Fernweh

Sehnsucht nach Ferne, nach Orten wo ich nie war Orte, gesehen nur im Internet oder Fernsehen Schmerzhafte Gefühle ziehen mich dorthin, das ist klar Traurige Gewissheit, werde zu den meisten nie gehen

Kraft und Leib

Kraft und Leib Das Sehnen trägt der Morgen aus Mit sich und führt mich zum Weggehen. Doch wer verlässt schon gern das Haus, Um nicht doch auf sein Glück zu sehen? Da finden sich Verwunschene Im Bettweilen, dort braucht es Stille! Gefühle sind jene Gefundene, Die sich hingeben, das ist ihr Wille! Sehnsucht lässt sich nicht vertagen, Sie lässt sich da nicht gern aussetzen: Auch Geist und Seele...

Handverlesenes

Handverlesenes Töne schleifen sich langsam ein, Graben sich in eigenwillige Tiefen: Da bin ich Mensch, da will ich sein, Weil Töne zu mir immer schon riefen. Nach Liebe auch? Das fragst Du mich! Hast immer noch nicht ganz begriffen, Dass herein es komm' auch über Dich, Was längst sich aufmacht in die Kissen. Dort hör' ich voll die Töne mir, Die mein Heimchen mir dann verkündet, Höre sie...

Es gibt Leute (2)

Es gibt Leute (2) Es gibt Leute, Die haben den Frohsinn gepachtet, Sie sind ein Leben hindurch fröhlich, Haben nie jemanden verachtet. Es gibt Leute, Die wollen nicht stören, Denken an die Nerven der anderen, Wollen gerne zuhören. Es gibt Leute, Die sucht man gern auf, Weil sie unser Leben bereichern – Ein Labsal für jeden Lebenslauf. ©Hans Hartmut Karg 2024 *

Es gibt Leute (1)

Es gibt Leute (1) Es gibt Leute, Die können mit sich nichts anfangen. Also müssen sie ständig versuchen, Ihre Mitmenschen zu belangen. Es gibt Leute, Die müssen immer herumfegen, Kommen niemals zur Ruh', Können sich nicht aufs Ohr legen. Es gibt Leute, Denen reicht es nicht, Dass diese Welt in Ordnung bleibt, Denn sie rufen stets nach dem Hochgericht. ©Hans Hartmut Karg 2024...

Fremde Stadt

Es ist nicht schön allein zu sein in einer fremden Stadt. Die groß und laut und jede Menge Wolkenkratzer hat Man läuft durch Straßen die man gar nicht kennt Schon klopft die Sehnsucht nach zu Hause unterm Oberhemd Das Heimweh quält noch lebt man vom Ersparten Nach zu Hause aber schickt man bunte Ansichtskarten Günter van de Linde

Feines

Feines Droben, am Berge, zur Wanderszeit Halten sich hartnäckige Gerüchte: Die Gastleute sind wieder servierbereit Und fabrizieren feine Gerichte. Also auf, gewandert und herkommen, Wo es noch Hausmannskost gibt Und auch den Steilhang erklommen, Wo gekocht wird, was der Gaumen liebt. Der erste Schluck aus dem Wasserglas Ist ein Labsal gegen die große Hitze, Wo die gastliche Herberge bietet...

Es riecht nach Regen

Es riecht nach Regen Hängende Blätter zeigen mir an, Was unsere Pflanzen nicht haben. Hält weiterhin die Dürrezeit an, Wo der Himmel verschließt seine Gaben? Heute riecht es endlich wieder nach Regen, Schon am frühen Morgen ein Donnerhall, Dann Dunkelwolken, die sich bewegen – Und wieder ein Blitz und ein lauter Knall. Nach dem Blitzschlag beginnen zaghaft Tropfen Aus dem fast schwarzen...

Der Sturm

Noch für zwei Tage etwas Geld. An der Ecke singt ein Bettler. Auf dem Sofa liegen Briefe. Auf der Bank sitzt ein Fremder. Die andere Seite der Musik redet. Der Krieg im Herz. Die Angst vor der Zukunft. Es ist die Stille vor dem Sturm! Im Regal nur teure Sachen. Nur Tage und kein Wort. Mit Licht das Herzen malt. Im Park tanzt der Ritter. Wie der Traum bei Kälte. Die neue Uhr der Zeit redet. Der...

Meine Muse

Sag mir den Grund, geliebte Muse. Du reichst mir nicht mehr deine Hand ? Wo bleiben Phantasie, die schönen Worte, wo bleibt dein Musenkuss, der innig uns verband ? Die Seelenrädchen stehen stumm und still. Sie brachten Wort und Zeile stets ans Ziel. Nun muss ich alte Werke wiederkäuen. Muse, bist du etwa schon senil ?

“Geht nicht fort, kommt!”

„Geht nicht fort, kommt!“ „Geht nicht fort, kommt!“ Einst hat man ihnen geraten, Als Menschen den Erdkreis betraten, Dass man da viel geschenkt bekommt. „Alles ist vorbereitet!“ Hörten wir die Worte, Nicht aus der Mantraretorte, Sondern von göttlicher Leitung. „Und, was habt Ihr dort vollbracht?“ Natürlich haben wir uns viel genommen, Sind weltweit zu Besitz bekommen – Doch manches leider nicht...

Der liebende Gott

Der liebende Gott Gnade, Liebe und Barmherzigkeit Hält der liebende Gott für uns bereit, Mindert Machtsucht, Überheblichkeit, Ist für Frieden, das ist gescheit! Eigentlich müssten wir ergreifen, Was er für uns hat erschlossen, Dann könnten wieder Träume reifen, Golden wären Zeiten ausgegossen. Die Umwelt könnten wir schützen, Forschen, um Armut zu bekämpfen, Gottbefohlen die Schöpfung nützen,...

Alle Sprachen sind jetzt mein!

Alle Sprachen sind jetzt mein! Endlich gibt es nun die App, Mit der Sprachen man nicht mehr lernen muss. Bedienen kann sie jeder Sepp, Kommt frei in den Übersetzungsgenuss. Man hält das Handy über den Text Und erhält sofort in Muttersprache Übersetzt, was bisher nur verhext, Worüber man dann fröhlich lache. Alle Sprachen sind jetzt mein, Alles lässt sich stemmen, stelzen Und darf mein Besitz nun...

Statistikwahn

Statistikwahn Mit ChatGPT lässt sich manchmal überprüfen, Was nur als Meinung stringent behauptet. Überprüfen lassen sich Ideen, die schiefen Und alles, was längst als Geistsinn enthauptet. Statistiken untermauern Argumente, Sogleich sind sie immer griffbereit, Servieren den Rechner als Geistspende – Verliert man damit nicht Lebenszeit? Je mehr ChatGPT und je mehr KI, Desto mehr gehen wir alle...

EM-Märchen

Sie geben ihr letztes Geld, für ein Bier Jubeln und brüllen, wie verrücktes Tier Dabei ist es nur Brot und Spiel Reiche treten einen Ball, in Richtung Ziel Ein Spiel, verloren oder gewonnen Am Ende egal, sowieso zerronnen

Terminierung

Terminierung Ich bat um einen Behandlungstermin Telefonisch in einer Arztpraxis, Denn die Schmerzen trieben mich da hin, Ich lief schon zum Stand meiner Taxis. Doch die Arzthelferin, sie antwortete mir: „Erst in zwei Monaten ist wieder was frei!“ Der Schmerz aber beherrschte mein Gespür, Ob das wohl eine wirkliche Lösung sei? „Privatpatient bin ich doch!“ Ließ ich mich lautstark verlauten. „Ich...

Entscheidung

Entscheidung Wie hatte er sich auf die Praxis gefreut! Nach all den Jahren in Kliniken Hatte er diesen Schritt nicht bereut: Die Praxis wollte er in Angriff nehmen! Es lief gut an, man mochte ihn Immer mehr Patienten belagerten die Räume. Er wollte helfen, seine Ideale im Sinn, Damit man beim Gesundwerden nicht säume. Der Patienten wurde immer mehr, Welche von überall her zu ihm kamen. Doch die...

Bleibefreiheit

Bleibefreiheit Mit den Jahren will man schon abwägen, Ob eine Beziehung auch weiterhin trägt Oder ob man sich weg will bewegen Und so eine Beziehungsflucht erwägt. Eigentlich ein dummer Gedanke, Denn alles hat sich schön eingelebt. Dazu sage man erst mal „Danke!“, Wo fast alles erreicht, was erstrebt. Die Kinder sind lange aus dem Haus, Das Älterwerden gelingt dual leidlich, Mit der Rente kommt...

Fluchtzwang?

Fluchtzwang? In der zweiten Hälfte des Lebens Suchen so viele vergebens Nach einer positiven Bilanz, Erkennen Defizite jetzt ganz. Man sollte ja nichts versäumen, Muss sich gegen das Schicksal aufbäumen, Hat alles durchlebt, auch die Sucht Und spielte mit mancher Beziehungsflucht. Die Kinder hat man längst großgezogen, Alle sind aus dem Nest geflogen. Zum täglichen Trott macht man gute Miene Und...

Altes Wissen

In alten Räumen, still und grau, da lernt man, was schon längst vorbei. Wissen, das wie Staub so leicht, im Wind verweht und uns entweicht. Man sitzt und schreibt, man hört und schweigt, was man lernt, ist längst befreit - von Wert, von Sinn, ist aus ferner Zeit. Altes Wissen, es wird Last und Leid. Die Tafel zeigt, was einst war. Ein Bild von gestern, gar nicht klar. Die Worte des Lehrers, sie...

Wegkreuzer

Viele Menschen, kreuzen unseren Weg Nicht jede Begegnung, erfüllt einen Zweck Nicht jeder, bleibt für lange Zeit Manch einer, begleitet uns weit Die meisten, haben nur Gastauftritte Die wenigsten, begleiten uns viele Schritte Manchmal aber, wird jemand erst später wichtig Der Zeitpunkt, war leider noch nicht richtig

Die Glocken rufen

Die Glocken rufen Die Glocken rufen uns alle Und halten doch niemanden fest, Rufen auf mit lautem Schalle Zum Sonntagsfest. Sie kommen dorthin, Wo der Pantokrator Ihnen ein Hoffnungsstern – Viele mit dem Rollator. Sie suchen Barmherzigkeit, Gnade, Selbst wenn das Gehen schwerfällt, Ihnen schmerzen die Füße, auch Wade. Doch der Glaube ist's, der sie am Leben hält. ©Hans Hartmut Karg 2024...

Wer sei mir Freund?

Wer sei mir Freund? Wer sei mir Freund, Souverän, sehr aufgeräumt? Solcher ist nicht leicht zu finden, An wen kann ich mich binden? Echte Freundschaft lässt Lässt Intrigieren in Südwest, Bleibt begegnend neidlos dabei, Dass Freundschaft eine Freude sei. Freund sei mir von daher nur jener, Der ein Liebender, kein Überdehner Von Beziehungsangelegenheiten, Über die man sich muss streiten. ©Hans...

Meister

Ja, deinem letzten Bild, schau ich lange nach. Noch, wenn es schon getrennt, vom letzten Rande, zurück von wo es stieg, zur großen Leere fiel. Und den stetig Platz, fürs Nächste, nimmt. Und alle anderen, so ungeachtet von mir, so verplempert an dir, vor meinem stumpfen Sinn, vorbei an Weisheit, in tiefer Trauer, zogen. Oh Meister, nein ich bin kein Meister. Vielleicht einer der sich selbst...

Das Poetenpodium

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