Rote Lichter

Im Dunkeln seh ich rote Lichter Der Nebel wird schon langsam dichter Schwarze Schemen ziehn vorbei Ich wünsch mich heim zum Haferbrei

Geschenkesturm

Vom alten Greis zum kleinsten Wurm Es packt sie der Geschenkesturm Dieses Jahr nur eine Kleinigkeit Da herrscht wie immer Einigkeit

Schall

Von Fern es schallt und auch von Nah Weihnachtszeit ist wieder da Doch es klingt nicht fröhlicher Gesang Sondern Wehklagen, da wird dir bang

Kerzen

Es brennt wie die Kerzen Das Lichte im Herzen Und auch im Dunkeln Spürt man das Funkeln

Iran

"Streng gelebt wird der Koran in Persien, heißt heut Iran dieses grenzt ans Kaspisch' Meer gastfreundlich ist man dort sehr"

Island

"Willst Du Vulkane brodeln sehn dann musst Du nach Island gehen für die Lufthansa ein Leiden muss sie dann den Luftraum meiden"

Italien

"Manche glänzen zwar durch ihr Gefudel jedoch nie bei ihrer Nudel Besser Pizza kann auch keener als die netten Italiener"

Indien

"Richtig fleißig sind die Inder machen immer weiter Kinder sind das größte Volk der Erden werden neugeboren, wenn sie sterben"

Schweiz

"Wenn ich es so richtig lese hat die Schweiz den besten Käse in den Bergen hohe droben Kühe sind gut aufgehoben"

Der Ball

"Ein runder roter Ball ist im freien Fall wenn er auf den Boden knallt wieder er nach oben prallt"

Das Pferd 2

"Das Wetter wird rauher unkt der alte Bauer und ackert die Erd den Pflug zieht das Pferd"

Graue Wolken

"Grauer wolkenbehangener Himmel Bäume kahl und leer Geruch von verbrannten Kohlen"

Das Vergleichen

Das Vergleichen Wir haben doch ein Schlaraffenland Und jammern auf hohem Niveau, Denn mancher in unserem deutschen Land Scheint darüber gar nicht so froh. Er schaut nur, was ein anderer mehr hat Und kann sich dafür nicht begeistern, Ist selten ein Freund der Frohsinnstat, Will lieber sein Gemüt zukleistern. Das Vergleichen ist eine schlimme Krankheit, Ihr wird man auch nie wirklich Herr, Wenn...

Oberstdorf im November

Oberstdorf im November Novembersaison? Alles geschlossen, tot Erscheint der Ort und die vielen Gaststätten. Das bringt manche Touristen in ernsthafte Not, Die es gerne im Urlaub lebhafter hätten. Doch ein wenig schneibelt es schon, Vom Himmel tanzen langsam die Flocken. Im Bahnhof warten Tauben auf ihren Lohn, Die anderen müssen auf Dachrinnen hocken. Jetzt noch nicht locken Sport, Aktivitäten,...

Nicht das faire Leben

Nicht das faire Leben Nicht das faire Leben ist das normale, alltägliche, Das unfaire Leben ist in vielen Regionen Standard: Mit Gemeinheit und Betrug springt das Unmögliche Dort in seine Tollheit und mitunter in die Abart. Dabei wünscht man sich überall Harmonie, Entlastung von unseren Alltagssorgen. Oft erhält man das Erleichternde nie, Wo Fairness nicht mehr zu borgen. Damit gleitet das...

Hausbesichtigung

Hausbesichtigung „Hier unser Haus, ich zeige es gern Und für Sie schließen wir es auf. Treten sie ein, meine werten Herrn, Festhalten bitte am Handlauf! Im oberen Stückwerk geht's zum Balkon, Durch jedes Zimmer bis hin zum Bad. Da drüben spielte Klavier unser Sohn, Im Keller steht noch sein Jugendrad. Das Massivhaus ist voll unterkellert, Auch ein zweites Bad befindet sich dort. Hier hatten wir...

Deutschland

"Will man ein zünftges Bierchen trinken den Blick nach Deutschland muss man wenden neben Labsal für den Durst gibt es dort auch manche Wurst"

Frankreich

"Die Franzosen sind sehr nett haben Wein und viel Baguette dort gibt es einen Turm aus Eisen nach Frankreich möcht ich gerne reisen"

Profireiter

"Nicht ein Jeder kann mit Reiten seinen Lebensunterhalt bestreiten dafür brauchts nen Reiterhut und man muss auch sein sehr gut"

Krankheit

"Weh tut der Hals der Kopf schmerzt als wie gern ich hätte die Wundertablette"

Der Elefant

"Graue Haut und Rüssel lange schreitet er durch die Savanne von seinem Ruf bin ich gebannt der majestätsche Elefant!"

Die Made

"Alter Käse, alter Speck sind ihr heimeligs Versteck zum Appetit sagst Du schnell Ade grüßt Dich die dick und fett Made"

Nähe und Ferne

Nähe und Ferne Unerreichbar ist die Unendlichkeit, Sind alle Abermillionen Sterne, Dennoch gilt fürs Fernrohr ihre Errreichbarkeit, Deshalb haben wir sie so gerne. Damit erreicht noch nicht Der Wille ihre direkte Begegnung. Doch damit leuchten Augen in manchem Gesicht, Denn es erkennt darin Hoffnung und Segnung. Was wir der Nähe und Ferne abgewinnen Liegt zu jeder Zeit im Auge der Betrachters....

“Es ist auch einzusehen, …”

„Es ist auch einzusehen, dass sie dann so aus Einsen bestehen, wie einige Denker lehren.“ (Aristoteles 1044a, Metaphysik, Seite 257) Ach, wie vergessen ist doch die Null! Die Computerwelt hat sie neu entdeckt, Hob sie erneut auf den erhabenen Stuhl, Der Logik geschuldet, dort bezweckt. Die Null war immer ein Stiefkind, Abwendung ignorierte die Grenze. Doch weil wir stets auch Rechner sind, Ist's...

Vor der Entscheidung

Vor der Entscheidung Fahren oder bleiben? Sind das nicht die Augenblicksmomente, Welche uns antreiben, Wenn wieder mehr schmerzt die Lende? Ist es schon schlimm, Könnt' es nicht harmlos sein? Ach Freund, so nimm Doch Dein Tablettchen ein! Jetzt kannst Du leichter fahren, Ohne im Schmerz bleiben zu müssen, Umschiffst so viele Deiner Leidgefahren Und musst nicht büßen. Doch vergiss dies ja nicht:...

Lebenserwartung

Lebenserwartung Fast ein jeder will gesund erleben Sein möglichst hohes, eigenes Alter. Gar viele wollen das anstreben, Doch hält das Schicksal jeden Schalter. Also schaut man sehr wohl darauf, Wie alt die Eltern denn geworden: Hatten sie einen langen Lauf, Konnten sie viele Jahre horten? Auf die Statistik schaut man dann, Ob viel Hundertjährige jetzt da, Gesund im Leben, doch irgendwann Kommt...

Der Hahn

"Auf dem riesengroßen Haufen Mist nur ein einzger König ist es schallt mit Trompeten und Fanfar'n der Ruf vom kunterbunten Hahn"

Das Poetenpodium

Das Poetenpodium ist eine Online-Plattform für Poeten & Poetinnen, auf der Du lyrische Texte verschiedener Autoren und Autorinnen findest. Du kannst eigene Poesie veröffentlichen und Poesie anderer bewerten und kommentieren. Mach mit und veröffentliche Deine Texte auf Poetenpodium.de!