Ewigkeit ist immerdar

Ewigkeit ist immerdar, kein Anfang je, kein Ende war. Im Spiel der Welten, still und groß, erblüht der Stern, der nie verbloss. Die Zeit, ein Fluss, der leise rinnt, verwebt, was wir im Schatten sind. Ein Atemzug, ein Augenblick, der sich in alle Weiten schickt. Kein Tag vergeht, kein Traum verweht, wo sich der Kreis des Seins erhebt. Denn in der Tiefe, still und klar, ruht Ewigkeit, ist...

Die Brücke der Träume

Im Schlaf ein Fluss, so still, so weit, er trägt dich durch die Dunkelheit. Die Sterne weben ein Geflecht, das dich im Traume heimwärts trägt. Ein Schloss aus Nebeln steigt empor, aus Märchens Licht tönt leis ein Chor. Die Fantasie wird dir zum Raum, zum Land, gebaut aus einem Traum. Und wenn der Morgen dich erreicht, zerfällt, was dich im Traum geweiht. Doch spürst du tief, ein Teil bleibt...

Alles fließt – Die Viskosität des Glases

Im Schmelzofen, heiß entfacht, wird Glas aus seiner Form gemacht. Ein zähes Fließen, ein feiner Tanz, die Viskosität gibt allem Glanz. Im Feuer wird die Schmelze weich, wird flüssig, klar und federleicht. Doch wenn die Hitze langsam schwindet, die Bewegung sich in Starrheit bindet. Die Temperatur, sie lenkt das Spiel, vom Fließen bis zum festen Ziel. Mal ist die Schmelze dünn und klar, mal...

Alles fließt, sagte schon Heraklit.

„Alles fließt“, so sprach Heraklit, und zeigt, wie Leben sich stets neu ergibt. Kein Schritt im Fluss betritt denselben Ort, denn Wandel ist des Daseins Wort. Die Zeit, ein Strom, der endlos treibt, kein Augenblick verweilt, kein Moment verbleibt. Das Leben selbst ist stetiges Werden, kein Halt, kein Stillstand hier auf Erden. Doch in der Bewegung liegt das Sein, im Wechsel offenbart sich das...

Was ist, wird sein, was war, wird nicht mehr.

Was ist, wird sein, was war, wird nicht mehr, die Zeit zieht flüchtig, wie Wellen im Meer. Ein Funkeln, ein Schimmer, ein leiser Gesang, verhallt in der Tiefe des ewigen Gang. Das Blatt, das fällt, erzählt von der Zeit, vom Werden und Gehen in Ewigkeit. Der Wind, der es trägt, singt leise davon, dass alles verweht, was einst begonnen. Doch birgt, was vergeht, ein keimendes Licht, das Leben...

Der Garten der Unerklärlichkeit.

Es blüht ein Garten wundersam, den nie ein Fuß betrat, wo Zeit im stillen Kreise kam, wo keine Grenze hat. Die Bäume rauschen ohne Ruh, ihr Blatt ein Sternenschein, der Himmel selbst spannt still sein Tuch und lädt die Seele ein. Ein Quell, der nie zu enden scheint, singt leise Melodie, sein Wasser von der Welt gereint, fließt ewig in die Knie. Hier wächst, was niemand je ersann, ein Traum, so...

Gesang der Ewigkeit.

Ein Flüstern zieht durch Wald und Feld, ein Lied, das alte Weisheit hält. Die Sterne weinen Silbertränen, der Mond erhebt die Nacht aus Sehnen. Der Fluss erzählt von Zeit und Raum, vom ewig grünen Lebensbaum. Im Herzen schlägt ein sanftes Klingen, als würde jede Stunde singen. Was ist der Geist, wenn nicht ein Licht, das über Zeit und Schatten bricht? Ein Sehnen, das den Leib verlässt, wo Liebe...

Winternebel

Im Nebel hüllt das Land sich ein, 🌫️ Kein Laut durchdringt den dichten Schein. Die Hügel schweigen, stumm und fern, 🏔️ Ein Wintertraum im Nebelstern. ✨❄️ Die Eichen ragen schwarz und kahl, 🌳 Ihr Atem eisig, frostig schmal. ❄️💨 Der Bach verstummt im kalten Tal, ⛲ Gefroren scheint die Zeit einmal. 🕰️❄️ Das Dorf im Dunst kaum noch zu sehn, 🏘️🌫️ Die Schornsteine rauchen, die Winde wehn. 🌬️ Ein...

Das Entenmahl

Das Entenmahl Klein waren wir Kinder noch alle drei, Spielten mit Katzen, redeten mit Hunden, Weil man als Kind gerne Mittler sei Fürs Leben, das mehr ist, als nur Stunden. Und plötzlich war da der Enterich weg, Mit dem ich damals täglich lange sprach: Er kam nicht zu mir mehr über den Steg, Verwaist waren Tümpel und Bach. Sonntags gab es den besten Braten Mit Klößen und mit herrlichem...

Das eig´ne Ziel

ANFA ist ein schönes Wort; vor allem für die EZB. Dort "zaubert" man die Schulden fort; noch tut das niemand richtig weh. Ach hätt´ ich nur den schwarzen Hut; würd´ rufen laut: "SIMSALABIM". Dem Konto tät´ das wirklich gut und Sekt gibt´s nicht nur auf der Krim. "Es kommt immer so wie´s kommt", sagt die Mutter leis´ zum Kind. Doch folgt die nächste Krise prompt, weht hier bei uns ein and´rer...

Der ewige Bund

Im Herzen ruht ein stiller Schwur, gewebt aus Sternen, Zeit und Spur. Ein Bund, so alt wie Himmels Licht, das ewig leuchtet, bricht doch nicht. Die Erde spricht in sanftem Ton, die Luft trägt Worte himmelhohn. Im Fluss des Lebens, tief verborgen, liegt ein Versprechen ohne Morgen. O Mensch, so klein in Raum und Zeit, du ahnst, was dich im Herzen schreit: Ein Sehnen, das die Welt umspannt,...

Die Stimme des Waldes

Ein Wispern zieht durch Laub und Moos, im Schatten rauscht ein Lied so groß. Die Wipfel neigen sich im Reim, die Zeit verweht – und bleibt doch heim. Der Baum erzählt von alten Tagen, wo Fabelwesen leise klagen. Ein Echo ruht in Wurzels Tiefen, wo alle Wünsche sich verwiegen. Horch, Mensch, dem leisen Ruf im Grün, der Wald will dir sein Herz erschließ’n. Im Schweigen findest du den Klang, den...

Glasübergang

Ein Stoff, der zwischen Welten schwebt, kein starres Sein, das ihn umgibt. Er wandelt still, wie Zeit vergeht, wo Härte weicht und Weiches lebt. Zunächst ist er spröde, kalt und klar, die Moleküle starr und unnahbar. Ein festes Netz, das kaum bewegt, das jeglicher Last zu trotzen pflegt. Doch steigt die Wärme, wird es geschehen, die starre Ordnung beginnt zu vergehen. Die Bindungen lockern, die...

Der dickste Schneemann.

Der dickste Schneemann, stolz und breit, steht in seiner frostigen Pracht bereit. Doch mit des Frühlings zartem Hauch, schmilzt er dahin, ein stiller Brauch. Sein Bauch wird dünner, die Form verfließt, bis er nur noch Wasser ist, das rinnt und sprießt. Ein Kreislauf des Lebens, ein ständiger Takt, der Winter vergeht, die Wärme erwacht.

Die Sterne ziehen in die Ferne.

Die Sterne ziehen in die Ferne, ihr Licht, ein leiser Abschiedsgruß, und jede Nacht erzählt von Sterne, die einst verglühten in dem Fluss. Im Himmelsmeer, so still und weit, flieht ihre Spur durch Raum und Zeit. Ein Flimmern, das den Traum erhellt, wie sanftes Lied der alten Welt. O Seele, die du aufwärts schaust, du hörst ihr Flüstern tief vertraut: „Wir sind das Licht, das nie verweht, das...

Die Sprache unserer Galaxie.

Die Sprache unsrer Galaxie, ein Lied, das nie verklingt, wie Silberstaub und Melodie, das sanft durch Nächte schwingt. Die Sterne flüstern still im Chor, der Mond gibt Antwort sacht, und jedes Licht, das steigt empor, bewacht die tiefe Nacht. Im Äther webt sich leise ein Geheimnis ohne End, ein Flüstern, nah und doch so fein, das kaum der Mensch erkennt. O Seele, horch, es spricht zu dir, vom...

Der Ruf im Wald.

Ein Rufen klang durch Nacht und Hain, so silberhell, so tief, so rein, der Mond beschien die Blätter sacht, ein Märchen schwand in stiller Pracht. Die Bäume neigten leis ihr Haupt, als ob ein Geist des Waldes glaubt, dass Worte, wie von Sternen fein, sich weben in den Äther ein. Ein Mädchen trat, so lichtgeschmückt, ihr Haar vom Tau der Nacht bestrickt, sie sang, so zart, so mild und klar, als...

Krankheit der Gegenwart

Krankheit der Gegenwart Warum reden manche denn so viel, Die doch nichts zu sagen haben, Nur die Ideologie ihr Ziel, Um in Talkshows stets zu traben? Warum schreiben manche viel, Die doch nur auf Klicks aus sind, Sprache ihnen nur Geldziel, Womit Moneten man gewinnt? Warum dichten manche viel, Warum ihnen dies vorwerfen, Sich selbst behängen mit Gewühl, Um anderer Lebensleistung zu verwerfen?...

Weil damit der eig’ne Gewinnerwille

Weil damit der eig'ne Gewinnerwille Er sagt, sie sagt, was alle hören müssen Seit Jahren aus manchem Politikermund. Doch Worte können auch fressend belehren, Wenn ständig man ein Programm tut kund. So mancher Mund will zwar Sätze formen, Mit denen man Gegner niedermacht, Doch wo sind dann noch erwartbare Normen, Die mehr sind, als egoistische Niedertracht? Nicht selten leide ich erheblich daran,...

Spiegel

Im Spiegel siehst du dein Gesicht und gehst mit dir gleich ins Gericht. Der Spiegel zeigt dich ungeschönt, er selbst ist niemals zugedröhnt. Dein Spiegelbild gibt einfach wider, ob überkanditelt oder bieder. Doch was gedruckt im Spiegel steht, ist oft nicht das, worum es geht. Der Gründer dreht sich dabei um, er liegt im Grabe, schade drum.

Die Sehnsucht nach der fernen Insel

O ferne Insel, still und rein, du lockst mich durch des Meeres Schein. Dein Licht, es scheint, und doch so fern, wie funkelt mir ein fremder Stern. Ich greife aus, doch du entweichst, die Ferne spricht, was du verschweigst. Ein Sehnen schlägt, das nie vergeht, wo keine Hand den Weg erspäht. Doch was ist Sehnsucht, wenn nicht Glut, die brennt und schürt des Lebens Mut? Ich finde Trost im Weh, das...

Das Lied der Energie – Der Zitronensäurezyklus –

In Mitochondrien, tief verborgen, beginnt ein Tanz, der Leben gibt Geborgen. Der Zyklus dreht sich, stets bereit, für Energie und Synthese, jederzeit. Acetyl-CoA trifft Oxalacetat, Citrat entsteht, der erste Pfad. Die Aconitase, sie formt geschickt, das Isocitrat, das Energie erblickt. Dann folgt der Schritt, wo NADH entsteht, CO₂ entweicht, das System sich dreht. α-Ketoglutarat tritt in die...

Die erkaltete Schmelze

Ein Feuer einst, so glühend heiß, verschlang die Form, zerbrach den Fleiß. Ein Tanz der Elemente, roh, entfacht, aus Chaos schuf sich neue Macht. Im Glühen lag die freie Kraft, die Ordnung sprengte, Formen schafft. Doch dann, der Wandel still und schwer, das Feuer erlischt, es lebt nicht mehr. Die Hitze wich, die Kühle kam, und mit ihr auch des Stillstands Gram. Die Schmelze starb, die Flammen...

Der Winterblitz

Der Winterblitz, das ist kein Witz, Er leuchtet hell im Flockensitz. 🌨️ Wenn Stürme toben, stark und wild, Blitzt es am Himmel, frostig, mild. 🌪️⚡ In hohen Lagen, wo Kälte wacht, 🏔️ Wird Energie zum Blitz entfacht. Der Schneesturm wirbelt durch die Nacht, ❄️💨 Die Kräfte wecken Himmelsmacht. ✨ Die Wolken tanzen, dicht und schwer, 🌫️ Laden sich elektrisch mehr und mehr. Ein Zucken, ein Krachen,...

Der Weg der Unendlichkeit.

Ein Pfad, der ruht im Dämmerlicht, kein Anfang und kein Ende spricht. Er windet sich durch Zeit und Raum, wie Schatten durch des Lebens Traum. Die Sterne führen still die Hand, kein Schritt ist je umsonst gewandt. Wo Licht und Dunkel sich verwehn, kann Seele ihre Heimat sehn. Der Wind, ein sanfter, ferner Ruf, er trägt die Zeit, die nie verblufft. Im Flüstern hallt der Ewigkeit ein Lied vom...

Wenn die Trommeln schweigen.

Wenn die Trommeln schweigen, verstummt das Leid, der Boden atmet nach langer Zeit. Kein Marsch, der Herzen in Ketten legt, kein Ruf, der Hass auf die Felder trägt. Die Wälder flüstern vom alten Schmerz, die Winde tragen ein müdes Herz. Doch Hoffnung wächst im ersten Grün, wo Wunden blühen und Seelen ruh’n. Ein Kinderspiel, ein Lachen sacht, erlöst die Schatten der dunklen Nacht. Das Land...

Das Flüstern der Wahrheit

In stiller Nacht, da spricht der Geist, wo Licht die Schatten sanft umkreist. Ein Funken Klarheit bricht hervor, der Wahrheit Tor steht still im Chor. Die Zeit, sie tropft wie Wachs vom Kerzenschimmer, ein ew'ger Kreis, doch stets ein Schimmer. Das Herz erkennt, was Worte scheu, im Spiegel ruht die alte Treu’. So folg dem Pfad, so rau er sei, wo Fragen flüstern, kehrt sich frei. Denn in der...

Reimen

Reimen Mit Reimen fängen Dichter an, Wenn ohne Druck und ohne Zwang Aus Geist und Herz das Freie fließt, Sich auf das weiße Blatt ergießt. Das ist schon eine feine Gabe, Wenn sie mit Sinn und mit Teilhabe Sich in Sprachräumen höherschwingen Die auch verwegen, fremd – und minnen! Fallen dort gute Strophen ein, Sperren sie Dichter hundsgemein Die sprachenah ins Wortgefängnis, Wird das Wort gar zum...

Wintertag im Sonnenschein

Der Wintertag im Sonnenschein, lädt uns zum Spazieren ein. 🚶‍♀️❄️ Die Sonne strahlt im frohen Glanz, wie ein goldener, heller Kranz. 🌞✨ Ihr Licht, es funkelt auf dem Schnee, die Welt wirkt friedlich, still und jäh. ❄️🌌 Mit jedem Schritt, bei besten Mut, spürt man: Bald wird alles gut. ❤️🌟 Die Kälte schwindet Stück für Stück, im Herzen kehrt zurück das Glück. ❄️🤍 Das Frühjahr winkt um jede Ecke,...

Charakter des Menschen.

Der Charakter ist das Fundament des menschlichen Seins, geformt durch das, was wir wiederholt tun. Nicht bloße Absichten, sondern bewusstes Handeln, das zur Gewohnheit wird, prägt unser Wesen. Dabei ist es nicht die Neigung, die unser Handeln leiten sollte, sondern die Einsicht in das, was richtig ist. Der Charakter erwächst aus der Fähigkeit, den inneren Kompass an der Vernunft auszurichten und...

Das Poetenpodium

Das Poetenpodium ist eine Online-Plattform für Poeten & Poetinnen, auf der Du lyrische Texte verschiedener Autoren und Autorinnen findest. Du kannst eigene Poesie veröffentlichen und Poesie anderer bewerten und kommentieren. Mach mit und veröffentliche Deine Texte auf Poetenpodium.de!