Beflügeltes Leben
Beflügeltes Leben Ist das beflügelte Leben Verschwendung, Ein verlorenes Daten schon Niederlage? Gibt es im Leben nicht Dauerverblendung, Wenn alles wir sehen als Lebensplage? Gier verschwendet auch Lebenszeiten, Akut betrampelt mit schlimmer Habsucht, Wodurch sich keine schönen Stunden weiten, Mit denen man zu entkommen versucht. Da bewahren sich Kluge ihre Neugierde: Habe ich verstanden, was...
“Auf keinen Fall”
„Auf keinen Fall“ „Auf keinen Fall“, sagt der Heuchler, Decke er den übelgesinnten Meuchler, Wenn sich Kampfhähne herschleichen, Unter der Gürtellinie Waffen herreichen Und alles durcheinanderwerfen, Um die Todeswelten zu schärfen. Es gibt doch immer rettende Alternativen, Sie liegen eben nicht „unter ferner liefen“, Nicht in den Gossen, nicht bei den Primitiven, Die herumtreibend stets nach...
MAG SEIN
MAG SEIN Mag sein, dass dich Mag sein, dass mich alle missverstehen Mag sein, dass dich Mag sein, dass mich alle übergehen Mag sein, dass dich Mag sein, dass mich alle übersehen Mag sein, dass dir Mag sein, dass mir schreiendes Unrecht geschehen Mag sein, dass du Mag sein, dass ich deswegen Menschen aus dem Weg gehen Mag sein, dass du Mag sein, dass ich deshalb unser Leben kaum bestehen Wenn du...
VON ANDERSGLÄUBIGEN LERNEN
VON ANDERSGLÄUBIGEN LERNEN Ich verstehe nicht, was die Zeugen Jehovas lehren Nie werde ich ein orthodoxer Jude sein Nie werde ich mich zum frommen Moslem bekehren Nie werde ich mich über die Mission der Mormonen beschweren Denn ich beobachte bewundernd, wie sehr diese alle Gott verehren Wie sie nicht über ihren, so will ich nicht über meinen Glauben, meinen Glauben an Jesus Christus, schweigen...
LEBENSPREDIGT
LEBENSPREDIGT Bruder, Schwester, lasst uns Gottes Wort nicht allein auf der Zunge tragen Lasst uns DIE GUTE BOTSCHAFT auch tief im Herzen tragen und durch unsere Haltung, unsere Taten weitersagen Sonst werden wir evangelistisch und missionarisch versagen Bruder, Schwester, dein, mein, euer, unser Leben muss eine Predigt sein Sonst gilt jedes Wort als Schein allein Stephan Wannovius,...
DEIN LEBEN PREDIGE
DEIN LEBEN PREDIGE Prediger, gut, wenn du hervorragend predigen und viele Menschen für Jesus Christus begeistern kannst Prediger, noch besser, wenn zugleich dein Leben eine eindrucksvolle Predigt ist Dann werden auch etliche hartnaeckige Zweifler verstehen und gemeinsam mit dir Gottes Wege der Hoffnung und Liebe gehen Lasse deine Predigt auch in deinem Herzen geschehen So werden womoeglich alle,...
UEBERHOLSPUR ODER STANDSPUR
UEBERHOLSPUR ODER STANDSPUR Ehrlich gesagt, beneide ich dich um dein Überholspurleben Gott hat mir nur ein bescheidenes Standspurleben gegeben Oder habe ich falsch gedacht und noch mehr falsch gemacht und mich so selbst um alle Chancen gebracht Stephan Wannovius, Dalian, China, 17/07/24
Träumerisch – DER TRÄUMER ICH
Träumerisch - DER TRÄUMER ICH Vorwort --------- Das Leben ist für viele ein einzigartiges Gedicht Doch für so manche, die ein Gedicht schreiben, muss solche Freude unerreichbar bleiben Hauptteil -------- Ich bin ein Träumer Ein Das-Leben-Versäumer Denn ich bin ein Dichter Dazu noch ein recht schlichter Ich habe nur meine spärlichen Zeilen, während unpoetische Menschen von Erlebnis zu Erlebnis,...
Freiheitslied
Freiheitslied Auf, Freunde, es ist wieder Zeit, Uns Freiräume zu retten. Deshalb seid mir jetzt ja bereit, Geht mit mir zu Stätten, Die uns hin zur Freiheit führen, Weil wir nur so die Zukunft spüren. Auf, Freunde, allzu lang geruht, Jetzt gilt es aufzustehen! Denn nur das Edle ist ein Gut, Für das die Freiheit unser Lehen, Mit dem wir dann so gerne leben Und neugierig nach Neuem streben. Auf,...
Täglich der Lust
Täglich der Lust Natürlich fordert ein jedes Alter Seit jeher seinen Verlusttribut, Egal ob Sybille, Kevin oder Walter Noch aufsteht voller Lebensmut. Von vornherein bleibt aufgetragen, Dass wir alle in des Lebens Gunst Des Schicksals Liebesfreuden wagen, Auch mit Kultur und mit der Kunst. Solange wir mit Zärtlichkeit Täglich der Lust ein Häuslein bauen, Dürfen wir bei Freiwilligkeit Auch später...
VERMÖGEN UND UNVERMÖGEN
VERMÖGEN UND UNVERMÖGEN Je grösser das Vermögen eines Menschen, desto kleiner oft sein Einfühlungsvermögen in ärmere Menschen Stephan Wannovius, 18/05/25
EGOTrip
EGOTrip Satire ----- Ich, ich, ich Meiner, meiner, meiner Mir, mir, mir Mich, mich, mich Für dich habe ich keine Zeit Endlich von dir befreit, bin ich für immer ganz für mich zum ICH bereit Du musst das verstehen Du darfst und sollst auch ichwaerts gehen Dann wird es dir wohlergehen Besinne dich deiner wie ich meiner Das ist viel reiner und feiner Stephan Wannovius, Antwerpen, Belgien,...
Wort für Wort
Wort für Wort Es ist des Menschen Privileg, Sprache mit Schriften zu besitzen Und damit jener Beleg, Dass diese unserem Dasein nützen. Körperlichkeit allein wär‘ tierisch, Die Zukunft tatsächlich nicht in Sicht Mit der fantastisch und romantisch Der Mensch entschleiert frühes Licht. Wort für Wort setzen wir zusammen, Was man verstehen und glauben kann. So wird man zu Horizonten gelangen, Die...
Interessen
Interessen Die Welt ist bunt, die Welt ist schön, Man muss nicht immer Kaufen geh’n, Weil man mehr ist und viel mehr kann, Als ein Planet in Umlaufbahn. Jahrein, jahraus nur vegetieren, Gemütsverdschungelungen führen, Das ist nichts, was wirklich aufbaut, Weil es die Lebenszeit nur klaut. Wir haben doch so viele Gaben! Wenn wir sie für uns recht handhaben, Bereichern Dasein, unsere Zeit Fördert...
FREUDSCHAFTSWUNSCH
FREUNDSCHAFTSWUNSCH Der Wunsch, jemanden zum Freund haben zu wollen, reicht nicht Der andere muss diesen Wunsch auch erwidern Wenn nicht, wird man keine Freundschaft sehen Allenfalls eine oberflächliche, unverbindliche Bekanntschaft könnte entstehen Stephan Wannovius, 17/05/25
SCHRANKEN DER LIEBE
SCHRANKEN DER LIEBE Der Liebe sei alles erlaubt Sagt man und meint damit ausgelebte Bedürfnisse, Fantasien und Triebe Doch erlaubt die erotische Liebe wirklich alles Findet sie nicht dort ihre Schranken, wo sie die Menschenwürde, Schutzgesetze oder Gottes gute Gebote verletzt Stephan Wannovius, 17/05/25
HÖLLENSTREIT
HÖLLENSTREIT Ob sich wohl der böhmische Gefreite, Väterchen Josef Stalin, Kaiser Nero und Koenig Leopold II von Belgien in der Hölle gut verstehen Oder werden sie sich dort angesichts der eigenen Qualen aus dem Wege gehen Vielleicht prahlen sie gar mit ihren Opferzahlen Womöglich streiten sie sich selbst an diesem dunklen Ort: Niemand, niemand dürfe ihnen die Führung in der Grausamkeit...
Marktbesuch
Marktbesuch Die eine meint, so grottenschlecht Sei nur ihr Mann – und selbstgerecht. Sie braucht Dich, muss mit Dir reden, Also geht’s labernd durch die Läden. Man trifft so gern die Tratschperson: „Weißt Du‘s denn schon…?“ Die ist immer auf dem neusten Stand, Egal, wo sie geht am Marktstand. Beide wissen: Die Welt ist schlecht, Nichts ist gut und nichts gerecht. Nur sie können sich Urteile...
Die Erde trocknet aus
Die Erde trocknet aus Seit Jahren warnen die Forscher Vor den verheerenden Folgen: Seen riechen wie Kloaken, Überall versiegen Rinnsale. Hilft das denn wirklich etwas? Was tun wir denn dagegen? Erst wenn wir wohl alle miteinander Unsere Wasserverschwendung reduzieren, Könnte es vielleicht doch noch gelingen, Dass uns der Himmel segnet. ©Hans Hartmut Karg 2025 *
IN DER HÖLLE
IN DER HÖLLE So manche Überraschungen wird vermutlich die Hölle sehen Doch über die prominentesten Kandidaten braucht man nicht Raetsel zu raten Ihre Präsenz ist allgemein zu erwarten Der böhmische Gefreite und Väterchen Stalin gehören unbestreitbar dazu Auch Kaiser Nero und König Leopold II von Belgien werden die Runde nicht stören Womöglich verleihen sie der Qualgemeinschaft adligen Glanz...
FREUNDSCHAFTSTOD
FREUNDSCHAFTSTOD Nein, nein, ich melde mich nicht mehr Das einzusehen, fiel mir schwer: Unsere Freundschaft ist längst beendet Nicht einmal zur Kameradschaft hat sie sich gewendet Lange, lange habe ich dafür geworben, wie früher einig und begeistert die gemeinsamen Wege zu gehen Doch was uns einst verband, scheint vor Zeiten schon gestorben Stephan Wannovius, 16/05/25
SCHEIDUNGSFEST
SCHEIDUNGSFEST Nach der Scheidung feierte sie mit ihren Freundinnen ein Freudenfest Sie hatte Freiheit, das Haus und die Kinder bekommen Ihrem Mann hatte sie die Familie, das Vermögen, die Ehre und den Lebensmut genommen Nach der Scheidung feierte sie mit ihren Freundinnen ein Freudenfest Das gab ihm den Rest Er vermochte sein Schicksal nicht zu wenden und beschloss daher, sein Dasein mit...
EHESCHEIDUNG
EHESCHEIDUNG Ich kann dich nicht mehr leiden Ich werde mich für meine Freiheit entscheiden Ich lasse mich endlich scheiden Ich möchte wieder glücklich sein Das kann ich nur allein Sieh das bitte ein Vielleicht werde ich dich nicht hassen Aber ich will mich nie, nie mehr mit dir und deinen Sorgen befassen Stephan Wannovius, 16/05/25
SCHEIDUNGSKINDER
SCHEIDUNGSKINDER Sie können sich bei keiner neutralen Person darüber beschweren Sie können sich gegen ihr Schicksal nicht wehren Scheidungskinder sind nicht zu beneiden Früh schon lernen sie leiden Scheidungskinder dürfen sich nicht zwischen Mama und Papa entscheiden Gerichte entscheiden über sie Scheidungseltern lehren Scheidungskinder, Vater oder Mutter zu verachten und zu hassen Doch wie sehr...
SCHEIDUNG
SCHEIDUNG Zwei begraben ihre einstige Liebe Zwei begraben Familie und Familienbindung Zwei begraben gemeinsame Verantwortung Zwei begraben ihren Treueschwur Zwei begraben ihre moegliche Zukunft Auch wenn nur eine Seite das will Zwei begraben ihre Geschichte Vielleicht eine oder einer davon heimlich mit bleibenden tiefen Schmerzen im wunden Herzen Zwei begraben vor Gericht ihren Charakter, ihre...
Matilda
Deine Lachen so hell vergeht die Zeit doppelt so schnell Ohne Müh und Not malst du Herzen wieder rot Die schon lange im Schwarz verschwunden und durch Worte geschunden Bringst eine Wärme in die Welt Die lang vergessene Gesichter erhellt All das nur durch dein Sein Entstanden aus Trauer die nicht Dein Niemals wird sie dir gehören Dein Ursprung wird sie zerstören in keinem Leben Würdest du weniger...
Gib mir Zeit
Gib mir Zeit Gib mir Zeit und ich führe Dich dorthin, wo die Sonne aufgeht. Lass mir Zeit und ich begleite Dich dorthin, wo der Mond am Himmel steht. ©Hans Hartmut Karg 2025 *
Wieder ist Mai
Wieder ist Mai Schon in hellem Licht Höre ich der Vögel Stimmen Und lausche ihren Klängen. Zwar will die Nacht sich längen, Doch das Summen der Immen Gestattet ihr das nicht. Da drehe ich mich, Begrüße den Tag im Mai, Der mir Freuden bereitet, Mich ins Leben geleitet, Denn beim Tandaradei Erspürt‘ ich Dich. ©Hans Hartmut Karg 2025 *
Wurmsicht
Der Wurm aus seiner Bodennähe Erlebt gar manches ohne Wehe Von drin heraus oder mitten durch Nimmt Reißaus gar vor Igel und Storch. Vom Standpunkt her könnt er uns lehren Von oben herab nicht aufzubegehren Wie Schöpfung und Natur vorleben Nach Harmonie und Einklang streben. Selbst in Holz und Obst hat der Wurmstich Nicht nur wider sondern auch für sich. Als Nahrungsquelle und Behausung Für Wurm...
HEIMWEH
HEIMWEH Vielleicht ist neue Heimatliebe der größte Urlaubsgewinn Denn in der Fremde steht vielen bald nach ihrem eigenen Zuhause der Sinn Stephan Wannovius, 15/05/25
Das Poetenpodium
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