Panikattacken

von | 27.Jul.2021 | Poesie | 2 Kommentare

Und dann sitzt du da und es passiert wieder so plötzlich. Sie überkommt dich, wie eine Flut. Eine Flut aus Gedanken. 

Und du sitzt da, entfernt von jeglicher Realität und Rationalität. Der Atem schneller und schneller. Immer kürzer und kürzer. Die Augen rot. Die Lippen beben. Die Hände kribbeln. Der Kopf so leer und doch so voll.

Wie ein dichter Nebel vor den Augen. So blind hineingeworfen in ein Nichts ohne Bezug zur Wahrheit, zur Wirklichkeit. Unerklärbar. 

Angst zu sterben und Angst so weiter zu leben. Angst vor dem Neuen und Angst, dass alles so bleibt. 

Und dann irgendwann wieder vorbei. Zurückgelassen in dem Wirrwarr. Ohne Antwort. Ohne Erklärung. Einfach da, an der selben Stelle wie vor paar Minuten. 

 

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2 Kommentare

  1. Stephan Wannovius

    Sehr gut ausgedrückt! Lies mal die Klagepsalmen unter den Psalmen der Bibel oder das Buch Hiob. Selbst Fromme Leute mussten schon vor mehreren tausend Jahren ähnliches durchleben. Aber bitte immer zu Gott schreien, flehen, beten – in Jesu Namen! Er ist stärker als die Angst!

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  2. Stephan Wannovius

    Auch beten lassen! Ich will es ebenfalls tun!

    Und Heilungsgottesdienste besuchen. Aktuell wohl nur online. Z.B. die Heilungsgottesdienste der Move Church in Wiesbaden mit Fernsehpastor Andreas Herrmann.

    Gott kann und will heilen – im Namen seines Sohnes Jesus.

    Antworten

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