Quellende Horizonte

von | 12.Okt.2020 | Poesie | 0 Kommentare

 

 

Quellende Horizonte

 

Wenn der Himmel langsam abläuft

und der bläuende Tag sich zeigt,

gar zur Unendlichkeit aufsteigt,

erweitern sich unsere Horizonte,

quellen auf in der Ferne

und geben den Blick frei

in ersehnte Ziele.

 

Ach, wie engt doch die Zeit ein,

wenn nichts mehr wirklich geht,

verhaftet und eingesperrt

sich Stunden und Tage

im Standblick räkeln,

nicht zu quellen scheinen

und das Haus nur Zuflucht bedeutet?

 

 

©Hans Hartmut Karg

2020

 

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