Rosengeheimnis

von | 01.Okt.2021 | Poesie | 2 Kommentare

 

 

Rosengeheimnis

 

So man mir noch

den Tag zum Atmen lässt

werde ich Dir,

weil es nicht nässt,

die knospende Rose schneiden.

 

Vielleicht dämmert es Dir,

dass trotz allem Schnöden

im gemeinsamen Wir

mit der Rose wir kommen aus Nöten,

die allgegenwärtig hier.

 

Wir leben doch mit Gespür

im Garten für die Glückskraft des Lebens,

am unteren Weinhang:

Der Nachbar spielt leise Klavier,

da ist nichts mehr vergebens,

denn die Rose nimmt allen Zwang.

 

 

©Hans Hartmut Karg

2021

 

*

 

1/5 - (1 vote)

2 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Share This