Wir dürfen nicht zeigen, dass wir einander lieben.
Uns’re Blicke treffen sich heimlich, besonnen und verschwiegen.
Im Herz jedoch und in der Seel’, da sind wir immer eins,
sind dort des and’ren Eigen, im Schatten uns’res Seins.Kein Dritter weiss, was uns’re Herzen verspüren,
und niemand bemerkt, wie wir uns heimlich berühren.
Nur im Verborg’nen können wir uns so geben,
wie wir im Herzen eigentlich zueinander steh’n.Der Schattenliebe gestohl’nen Stunden
sind von kurzer Dauer und vergeh’n wie Sekunden.
Und endet die Nacht, in der wir verweilen,
reiss ich mich los und muss von Dir eilen.
Was einzig allein uns bleibt besteh’n,
die Sehnsucht auf ein heimliches Wiederseh’n.
Für Susanne
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