Schuldig

von | 16.Feb.2019 | Poesie | 2 Kommentare

Ich klage dich an, schuldig an allem zu sein,

was ich selbst verbockt habe

Ich klage dich an, mich zu verfolgen

Wo du doch auf anderen Wegen sein solltest

Wie bekomme ich dich nur los?

Vielleicht sollte ich aufhören dir nachzustellen

Immer in dir die Schuld zu sehen

Ich bin auch nicht die Unschuld persönlich

Vielleicht sollten wir uns irgendwo mal treffen

Und über Schuld und Unschuld sprechen.

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2 Kommentare

  1. Anita Namer

    Liebe Maja, in diesen Zeilen finde ich mich auch….
    Ich frage mich oft – würde dieses reden, aussprechen wirklich etwas verändern?
    Du hast Recht, wir alle tragen selbst Verantwortung….für das was wir tun und auch für das, was wir fühlen…
    Geht es ums loslassen? Meine Erfahrung ist, je mehr ich versuche, etwas loszulassen, desto mehr binde ich es an mich.
    Entsteht der Schmerz dadurch, dass wir nicht akzeptieren wollen, wie es einfach ist?
    Es ist ja schon so, wie es ist.
    All diese Diskussionen führen wir im Kopf. Wir reden und reden…wo führt uns das hin? In eine ewige Spirale……
    Wir haben unendlich viel Platz in unseren Herzen. Vielleicht – ist da alles am richtigen Ort. All das gehört zu uns, zu unserem Leben- und ist und bleibt Teil unseres Lebens.
    Wie fühlt sich das an? Für mich ….von Tag zu Tag etwas friedlicher.
    In unseren Herzen trägt alles das Gesicht der Liebe….Deine Zeilen berühren mich sehr, danke! Ganz liebe Grüße, Anita

    Antworten
  2. Maja

    Liebe Anita, ja manchmal fühlt man sich von den Menschen, die man liebt, abhängig. Und dann hilft nur Distanz, bis man vielleicht alles wieder in sein Herz lassen kann. Aber du hast schon recht, man hat viel Platz im Herzen. Dir einen schönen Sonntag
    Maja

    Antworten

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