Segen der Bescheidenheit
Vorjahre haben uns gezeigt,
Dass Rüpeleien Schaden bringen.
So sind wir endlich doch geneigt,
Bescheidenen ein Lob zu singen.
Denn der Bescheidene schafft für sich
Und Mitmenschen ja Glücksgefühle.
Sie wandern hin und spüren Dich,
Verhindern das Seelengewühle.
Die Stimmen leiser, Sprache klarer,
Bedroht muss sich da niemand fühlen,
Denn das Gespräch trägt wunderbarer
Uns aus verkorksten Schicksalsmühlen.
Auch Einvernehmen findet Trost –
Nicht auf Kosten der Zeitgenossen:
Ohne Rausch und Dauerprost
Wird unsere Seligkeit genossen.
Das Wort nimmt mit Klugheit in Blick,
Was erst erschafft Freundatmosphäre.
Ja, mit Gesellung wächst Geschick,
Dass die Glückseligkeit sich mehre.
©Hans Hartmut Karg
2020
*
0 Kommentare