So leben wir
So lebt der Mensch von altem Geblüte,
so leb’ ich als Staubkorn, milliardenfach,
glaube, von meinen Göttern getragen.
Ihr Windhauch kündigt sich nicht mehr an
wo ich meine, alles sei unter Dach und Fach
und Götter können mit mir Neues wagen.
Leben wir nicht, um dem Ende zu frönen,
um das wir Menschen doch immer schon wissen?
Können wir überhaupt noch Neues erfragen?
©Hans Hartmut Karg
2021
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