Starkregenschaden

von | 05.Feb.2021 | Poesie | 0 Kommentare

 

 

Starkregenschaden

 

Der Sturm wurde als wild gemeldet,

Starkregen musste ihn dabei begleiten.

Menschen waren auch schwer erkältet,

Viren konnten sich freier ausbreiten.

 

Bist Du verreist und voller Bangen,

Ob nicht ein Orkan dann bei Dir wütet,

So willst Du doch Nachrichten einfangen,

Damit Dein Besitz bleibt behütet.

 

Doch im Hotel gab es kein Netz,

Fernsehend musstest Du hören:

Der Sturm hatte Menschen verletzt,

Nichts gab es da zu beschwören.

 

Dann, über ein intaktes Telefon

Erreichte Dich jene Nachricht,

Dass der Sturm eine Tanne schon,

Weghören konnte man dabei nicht.

 

Deshalb fuhrst Du ja noch heute ab,

Damit kein weiterer Schaden entsteht

An Deinem Haus, an Gut und Hab,

Weil der Starkregen noch nicht geht.

 

Doch weil man sich gerne Hilfe borgt

Bei Nachbarn, die es gut mit uns meinen,

Sind Haus und Hof bestens versorgt,

Du musst deshalb nichts beweinen.

 

 

©Hans Hartmut Karg

2021

 

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