Stille

von | 28.Feb..2025 | Poesie | 4 Kommentare

Stille hat viele Gesichter.

Manchmal ist sie schwer, erdrückt fast.
Manchmal ist sie leicht und trägt uns schwebend davon.

Und wieder ein anderes mal zeigt sie uns
ganz unverhofft
die Heiligkeit und den Zauber eines Augenblicks.

© A. Namer

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4 Kommentare

  1. Wannovius

    Liebe Anita, schoen wieder von dir zu lesen. Die Ambivalenz der Stille sehr gut beschrieben.

    Hier mein Antwortgedicht

    SEGEN STILLE
    Stimmen, die stimmen
    Stimmen, die nicht stimmen
    Sie alle verstummen
    Jeglicher Lärm vertrieben
    Kein Geraeusch,
    keinTon verblieben
    Sei unbesorgt:
    Der Wortmuell ist entsorgt
    Ruhe sei dir von Gott gegeben
    Du darfst den Segen
    der Stille erleben
    Stephan Wannovius, Dalian, China, 01/03/25

    Liebe Grüsse aus Fernost
    Stephan

    Antworten
  2. Anita

    Danke dir Stephan 🙂 und auch für dein schönes Antwortgedicht. Ist es denn bei dir in China auch irgendwo so still oder herrscht geschäftiges Treiben? Liebe Grüße, Anita

    Antworten
  3. Stephan Wannovius

    Liebe Anita, Orte der Stille findet man überall.
    Die asiatische Geschäftigkeit und “Wuseligkeit”
    empfinde ich im Gegensatz zu der in Deutschlands wenigen Millionenstädten nicht als bedrohlich. Wie ich es früher in Japan und schon lange in China erlebe, ist man in Fernost riesige Menschenmengen gewohnt und kann entspannt damit umgehen.
    Danke auch für dein weiteres Werk STILLE. Ebenfalls sehr gelungen.
    LG Stephan

    Antworten

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