Der berühmte Internet-Alltagslyriker sagt,
er schreibe manchmal bewusst ein holpriges Gedicht
Der Leser solle über Form und Worte stolpern,
um optimal zum wichtigen Inhalt vorzudringen
Nur so werde hoher Erkenntnisgewinn gelingen
Andere Lyriker versuchen äussere und innere Perfektion
in ihre Werke zu bringen, damit sie sehr poetisch klingen
Sie glauben daran, es komme auch auf eine ansprechende Verpackung an
Wer, wer hat Recht – der Altmeister und Verfasser
von einhunderttausend Gedichten oder sie, die Unbekannten?
Vielleicht schaffen es beide Seiten, Hörern und Lesern Freude zu bereiten
Stephan Wannovius, 10.12.21
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