Sturm

von | 10.Jan.2015 | Poesie | 0 Kommentare

Ich hör den Nachtsturm zornig toben,
in wild-kalt lauter Wolfsmanier.
Ein Schauer schüttelt unten, oben,
das ganze Haus. Doch tief in mir

erwacht die Stille, die der Winter
in dichtem Deck-Weiß angebracht.
Das Windgebrüll verstummt dahinter.
Ich spür sein Herz und halt’ es sacht.

© Susann Kraft. All rights reserved.

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