Todessehnsucht

von | 09.Apr.2015 | Poesie | 0 Kommentare

Leere erfüllt den Raum,
einsam steht der Baum,
eisig haucht der Wind,
die letzten ihrer Art waren blind.

Immer größer wurde der Durst,
nie erfüllt, so kam der Frust,
flammende Wut kroch empor,
Gier und Macht herrschten vor.

Gestrickt wurde der Vernichtungsplan,
Dummheit hieß sein Samen,
bunte Vielfalt einst gewesen,
die Erde sich nie wieder gesund genesen.

Blitz und Donner, nicht natürlich,
Landbesitz scheint unentbehrlich,
das Territorium grad errungen,
erfüllt noch mehr Smog deren Lungen.

Der Fortschritt kam immer schneller,
so dachte man die Köpfe doch immer heller,
das vermeintlich Gute in falscher Hand,
hat die schöne Welt nun endgültig abgebrannt.

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