Trauma

von | 13.Nov.2020 | Poesie | 0 Kommentare

 

Der Dampf zieht Wirbel

Lässt mich schweben

Lässt mich richten

Über Leben

 

Zeigt mir ziele

Treibt mich an

Du spielst auf Zeit

Doch gemeinsam schreiten wir voran

 

Du darfst nicht klagen

Ich bin unzerbrechlich

Du kannst zwar fragen

Doch ich bin unbestechlich

 

Abschied ist

Ein scharfes Schwert

Nur für den

Der sich vor Abschied wehrt

 

Götter schaffen

Verfluchen meine Namen

Was sie nicht verstehen

Ich war schon hier bevor sie kamen

 

Was soll Kunst ohne Leben taugen

Kunst sehen meine toten Augen

In dem Moment wenn ich in deine blicke

Kurz bevor ich dich weiter schicke

 

Das nennst du also Liebe 

Deine jämmerlichen Triebe

Ich akzeptiere nur ihre ehrlichste  Gestalt

Ein Geist der liebt und lebt und mit dem Tod bezahlt

 

Doch wenn du fragst „wie soll ich gerne gehen“

Und mich bittest „verzeihe mein Flehen“

Dann sag ich gern, das tue ich

Du weißt nicht wie, doch ich verstehe dich

 

Es ist vielleicht nicht Empathie

Doch gänzlich kalt, lässt es mich nie

Das ist mein Los, ich tanze diesen Tanz

Ich führe immer, egal ob du die Schritte kannst

 

Verlier dich nicht in Selbstmitleid

Falls es dir hilft, du bist bereit

Und auch wenn nicht, so läuft es eben

Der Dampf verfliegt und lässt mich dir vergeben

 

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