Ja, wollte ich die höchsten Türme sehen,
ich müsste vor Donnerschläge springen,
auf Schwingen und Schleppen gen Himmel,
die Schwere des Gewesenen bezwingen,
all den Dingen ihren wahren Nahmen geben,
und Suchende schützen, auf dunklen Wegen.
Jede Bogensekunde, müsste ich erblicken,
und im letzten Winkel die Welt zur Klippe schicken,
auf dass sie erschüttert, in der Tiefe des Feldes gewogen,
die Gründe zum neuen Bild, empor verschiebt.
Doch Nebel sammelt sich stets, in kleinsten Senken.
Werden Lichter, durch Gnade, den Grund durchdrängen?
Ja, spät kommt der, der nicht im Bilde ist.
Und spät kommt der, der zu oft vergisst.
Oh nein …
Den letzten Stein, vermag ich nicht zu ziehen,
weil sonst die Sinne den Worten entfliehen.
Und worauf könnte ich dann stehen,
um die höchsten Türme, dort zu sehen?
©Sebastian Hasselberg
2024
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